Volkswirtschaft Grundlegendes
Inflation
Je höher der Wertverlust des Geldes umso größer der Preisanstieg bei Sachwerten.
„Die Finanzmarktkrise und ihre Konsequenzen für uns“
- Zinsen und Fremdkapital als Auslöser
- Tragweite hatte allerdings größere Dimensionen angenommen
- 16 verschiedene Elemente der aktuellen Krise benennen, darunter Zahl explodierenden sog. Credit Default Swaps (CDS) (Absicherung von Hypothekenkrediten), Warren Buffett als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ bezeichnet
- übermäßige Einsatz von Fremdkapital, explodiert, wenn die Zinsen steigen.
- hohem Fremdkapitaleinsatz Zinsen bis auf 1 % herunter gefahren, um die Neue-Markt-Krise zu bewältigen, aber dann zu spät den Zins wieder auf ein Normalmaß erhöht
- auch andere Ursachen, Aber ohne das Umfeld niedriger Zinsen wäre die „Gier“ der Banken nach höheren und noch höheren Gewinnen gar nicht möglich gewesen
- Niedrig-Zins den Hypothekenboom überhaupt herausforderte, passierte es dann, dass staatliche und private Aufsichtsorgane der galoppierenden, waghalsigen Spekulation hilflos gegenüber standen –
- genauer ausgedrückt: passierte es, dass die amerikanische Börsenaufsicht, die deutsche BaFin, der IWF, die Ratingagenturen usw. hinsichtlich ihrer Kontrollfunktion hoffnungslos überfordert waren. Nur so ist zu erklären, dass deutsche Landesbanken wie aktuell die
- Bayern LB und zuvor zahlreiche andere Landesbanken vom Staat Milliarden-Hilfen benötigten und noch benötigen.
Wirtschaft-Börse-Zusammenhänge
- Witschaft “wächst”(bullish, Hausse, Bulle)
- Aktien “steigen”
- Inflation “steigt”
- Leitzins “steigen”
- Kredite werden teurer
- Wirtschaft “sinkt”(bearish, Baisse, Bär)
- Infation “sinkt”
- Aktien “sinken”
- Wirtschaft “sinkt”(bearish, Baisse, Bär)
- Kredite werden teurer
- Zinsen des Rentenmarkts “steigen”
- Anleihen werden attraktiver
- Infation “sinkt”
- Aktien “sinken”
- Leitzins “steigen”
Trendindikator
Lagerbestände
- Kupfer gilt als der wichtigster Konjunkturindikator der Welt
- Kupfer kann ohne Zeitverzögerung abgerufen werden, fortlaufend gehandelt und ist liquide
- Preissturz durch Fall der Weltwirtschaft von 3, 2, 12% der wichtigsten Wirschaftsgebiete UDJ
- Kupfer wird im Bausektor seltener verwendet, Anstieg der Lagerbestände
- alleinige Entwicklung der Basismetallpreise durch die LME-Lagerbestände
Zusammenhang von Votalität und Zinsdiffernez
- zunehmende Rezzessionssorgen und Herabstufung der Einzelwerte zudem passivität vieler Martteilnehmer die Folge dünner Umsätze mit hohen Ausschlägen
- Zusammenhang zwischen der Steilheit der Zinskurve und der Entwicklung des Realisierten Votalität des Marktes
- Steilheit der Zinskurve zeigt die Differenz zwischen lang- und kurzfristigen Zinsen
- inverse Kurve (kurz über lanfgfr. Zinsen)
- große Differenz -> lang über kurz => steile Zinskurve
- Umkehr der Steilheit => Rückgang der realisierten Votalität (Vorlaufzeit rund 2 Jahre)
starke Aktien bilden auch Korrekturen die aber Basen dabei Bilden
Um alle wichtigen Informationen zu erhalten bitte darauf achten:
- Info über institutionelle Aktionärsstruktur = S&P Aktienblätter, S&P Belegbogen, Nelson Directory of Investment Research, Vicker’s Institutional Holdings Guide
- nachhaltige Firmen NAID Naturaktienindex
- GSCI ( Industrial Metals Excess return Index; Preisentwicklung von Industriemetallen, WTI Crude Oil)
Währung der Grund für alles Handeln
Ein Währungsrisiko ist gegeben wenn die verbindlichkeit oder Verpflichtung in Fremwährung ausgeführt wird. Die kaufmänische Pflicht ist es diese Risiken auszuschalten oder zu begrenzen. Keine Spekulationen daruf vollführen und immer im Blick behalten die Votalität diese kann schwach aber auch stark sein. Gier ist immer dem Gewinn gleich zu setzen und die Angst der Verluste. Desweitern spricht für die Bewegung von Währungen das politische Umfeld, Grenzüberschreitender Waren- und Zahlungsverkehr hat Auswirkungen auf die inländische Wirtschaft. Wert einer Währung gegenüber einer anderen, internationale wirtschaftliche Gleichgewicht und das reibungslose funktionieren der Zahlungsströme also das Währungssystem. Eine Historie der unterschiedlichen Währungssysteme ab dem 1900. Von etwa 1900 bis 1920 praktizierte man den Goldstandard, die Geldmenge bestimmte das Zahlungsbilanzgleichgewicht. Eine Deflationen im Defizitland und einer Inflation im Überschussland bewirkte die Preisentwicklung. Durch das starre System konnte man den 1. Weltkrieg nicht Finanzieren und war nicht praktikabel. Von 1920 bis 1944 nahm man den Goldstandard wieder auf doch mit einem Auseinandertrifften der Währungen (Wertigkeit). Vor 1939 Devisenwirtschaft endete der freien Devisenmärkte und ein Ende des Devisenhandels. Nach 1944 nahm man die Grundidee des Goldstandard wieder auf, aber koppelte diesen mit 35 USD / Unze an die US-Währung, alle Länder der Welt konnten ihre Goldreserven kaufen oder verkaufen und die Notenbank verpflichtete sich dazu den USD als Reservewährung zu regeln. Die Notenbank nahm die Goldbestände und regelte das Ungleichgewicht und Mittel zur Disziplinierung von Zahlungsbilanzen. Zusätzlich war der US-Doller als zinsbringende Reserve- und Kreditmedium vorgesehen, welches eine höhere Flexibilität im System brachte. Der IWF (Internationale Währungsfonds) überwachte das System, dadurch das jedes Mitglied eine feste Parität zum USD setzt und die Verpflichtung eingeht die eigene Währung bei +/- 1% zu halten, der sogenannte Interventionspunkt. Einzig allein der IWF konnte die Parität verändern. Ein Qualitätsmerkmal diesen Sytems war die Konvertibilität und die Austauschbarkeit. 1968 spaltete man das System in einen offiziellen und freien Markt ein. Der Grund war einfach ein Nachfrageüberhang, man konnte die festen Kurse nicht mehr halten. Man merkte das sich die Weltwirtschaft nicht befriedigend entwickelte durch das gelegentliche Auf- und Abwerten der Währungen. Man kam von einer Dollarlücke (Gold) in einen Dollarschwamm. Man hat die Waährungen frei gehandelt oder Grenze, sogenanntes floaten, dies führte zu einem freien Welthandel der Währungen. Die Wechselkursentwicklungen eilen den wirtschaftlichen Abläufen voraus. Das Hauptreserveinstrument ist die Sonderziehungsrechte (SDR), man nimmt ein Kredit in Anspruch, aber das ist heute bei einer überliqidität hinfällig. Die EWS beruht auf dem Prinzip der Interventionspflicht, alle Währungen mussten um die Bandbreite von +/- 15% um die Leitwährungen eingrenzen, Niederlande lag bei +/- 2,25%. Die EU wird die Zinspolitik von den drei preisstabilsten Mitgliedstaaten vorgegeben. Zusammenführung zweier oder mehrerer Volkswirtschaften, es braucht soziale Akzeptanz und eine technische Zusammenführung der Währungen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind unteranderem das auseinanderklaffen der Produktivität und des Preisniveau. Die Produktivität blieb zurück, Löhne erhöhten sich oder glichen sich an mit daraus folgender Mieterhöhung und steigender Arbeitslosigkeit. Die Integration der Volkswirtschaften wurde vorangetrieben, trotz der vielen ökonomischen Nachteile. Der Prozess der Annäherung der schwachen Währungen an den starken Währungen geht nicht über Nacht. Das zusammenführen von harten und weichen Wahrungen mit einer ersteren hohen Produktivität und einem erhöhten Qualitätsvorsprung und zweiteren mit einer langfristigen höhren Kaufkraft. Letzendlich transferiert eine harte Währung den lebensstandard in die weische Währung mit höhrer Verschuldung, Arbeitslosigkeit, mit Aussicht auf höheren Exporten. Der Devisenmarkt ist die wichtigste Funktion im Welthandel die Sicherstellung des Handels von Währung a in B, dieser ist rund um die Uhr Weltweit handelbar, hohe Bereitschaft der Händler, denn man erreicht eine vielfache Nachfrage der ständigen Umsatztätigkeit als bei dem eigentlichen Zweck als Zahlungsverkehr. Ein Devisenhandel erfolgt über einen Makler oder Broker in deren Devisenabteilung mit einem oder mehreren die via modernen Medien miteinander vernetzt sind. Diese erhalten Quotierungen von Makler und geben diese wieder an den Makler ab. Der Makler wiederum vermittelt das Geschäft an den Händler, der Partner ist eine bank nicht der Makler, dieser erhält eine Gebühr für jedes abgeschlossene Geschäft, eine Courtage. Der Faktor der Kursbildung ist die Anpassung an den wirtschaftlichen Grunddaten und die Erwartung der Marktbewegung. Der Leistungsbilanzsaldo ob positiv, mehr Nachfrage, also Kurssteigerung, höhere Inflation, eine Folge der erhöhten Kaufkraft und als Folge ein verringertes inländisches Warenangebot und eine verteuerte Ausfuhr, um die Negativfolgen zu mindern drosselt man den Export und erhöht den Importsog. Eventuell negativ, mehr Angebot, folgend ein sinkender Kurs. Bei einem Überschuss ist das Angebot günstiger als im Ausland. Es gibt noch weitere in der Praxis nicht berücksichtigende Faktoren, Qualität, Zuverlässigkeit, Finanzierung, Subventionierung, Marktpräsenz, Marktpflege, Binnennachfrage. Die erhöhte Inflation muss sich nicht zwangsläufig auf die Exportpreise auswirken. Der vorherrschende Konjunkturverlauf mit seiner jetzigen Wirtschafts‑, Sozial- und Etatpolitik sind auch gewichtige Faktor. Nur die Preisentwicklung ist wirksam die auf den Weltmarkt erscheinen. Eine langfristige Durchsetzung der fundamentalen ökonomischen Faktoren ist immer gegeben. Die internationale Liquidität ist angewachsen und sucht nun Sicherheiten in einer stabilen Politik auch für die Zukunft, einer stabilen Währung, Zinsen die inflationär bereinigt Ertrag bringen. Die Politik ist meist nur von psychologischer Kurzfristigkeit geprägt, und der Markt sucht immer nach Impulsen. Eine Übertreibung, auch overshooting des USD als weitere Leitwährung und Bezugsgröße verzehrt die internationalen Währungen. Die Aufgaben der Nationalbanken sind die Sicherung der Währungswerte, auch der Außenwerte, sprich gegenüber dem Inland und dem Ausland. Die regulativen Kräfte sind nur von kurzfristiger Natur.
Die nachfolgende Aufzählung von Beeinflussung der Devisenkurse weßen nicht alle Parameter mit gleicher Intensität in die gleiche Richtung je nach Volkswirtschaftlicher Sicht sind die jeweiligen Faktoren unterschiedlich zu bewerten. Die Zinsentscheidung der Notenbank, ob diese sinken oder fallen, jede Äußerung ist für die Devisen von Äußerster Wichtigkeit ob der Markt nach Anlagen Ausschau hält die im Anleihensektor liegen oder im Aktienmarkt. Ob das Geld von den einem zum andern Markt wandert. Ob in der Gegenwart schon Bestimmungen für die Zukunft getroffen werden. Das Leistungsbilanzsaldo zeigt die Wichtigkeit der Kreditaufnahme für ein Staat an und deren Anleihensituation gekoppelt mit einem Risikoaufschlag oder ‑abschlag für die Höhe des Saldos ob negativ oder postiv. Bei einem Haushaltsdefizit werden die Gelder in Kreditfinanzierung gesteckt und nicht in notwendige Investitionen die die Währung stärken, desweiteren mindert es den Wachstum einer Volkswirtschaft Eine Inflation steigt das Preisniveau und auch die Exportpreise verteuern sich und diese Unternehmen verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. Es verbilligen sich die Güter aus Ländern mit stabileren Währungen, unter diesen umständen leidet die Leistungsbilanz und die Währung sinkt. Das BIP auch andere Konjunkturdaten messen die Stärke des Landes und ein Wachstum dessen erzeugt einen höheren Zufluss von Auslandskapital und erhöhter Nachfrage nach Inlandswährung das führt zu einem Anstieg des Geldwertes.
Die Quotierung von Wechselkursen muss als Aktien und Kurswert angesehen werden wobei die erstgenanntere Devise, das Papier und die zweite Devise der Wert ist. EURUSD bedeutet EURO gegen US-Doller im Wert von 1 Euro erhält man zu einen Kurs von z.b. 1,43 USD oder umgekehrt USDEUR von 1 USD zu 0,7 Euro. Der Kurs einer jeden Devise ist Schwankungen ergeben so lässt der Kurswert einer Währung den Papierwert des Devisenpapiers steigen und die Wertigkeit der Kursdevise sinken.
Die fundamentale volkswirtschaftliche Analyse
Man lässt sich die allgemein verfügbaren Informationen anzeigen, um den inneren Wert einer Aktie zu bestimmen. Es gibt 3 Stufen der Auswertungen, gesamtwirtschaftlich, branchenspezifisch und unternehmensspezifisch. Wiederum gibt es noch direkte, indirekte oder hinweisende Ereignisse die zu einer Kursänderung führen können.
Konjunkturfrühindikatoren zeigen die künftige Konjunkturentwicklung ab, diese sind aber keine direkten Faktoren in der fundamentalen Aktienanalyse. Zu den wichtigen Frühindikatoren zählen die Auftragseingänge, den diese ist die Produktion von morgen, also die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung einer Branche, Volkswirtschaft oder eines Unternehmens. Um weitere Feinheiten in der Wirtschaft zu erkennen gibt es Indikatoren der Investitionsgüterindustrie, der Verbrauchsgüterindustrie und das Bauhauptgewerbe.
Die Höhe der Kapazitätsauslastung der Produktion bei Vollauslastung und weiterer Produktionsausweitung müssen zusätzliche Investitionen getätigt werden, also steigende Kosten. Die Gewinnentwicklung ist größer bei einer niedrigeren Auslastung, mit zeitgleicher Produktionsausweitung. Aber bei niedriger Auslastung entfällt der Kostenvorteil, der bei einer hohen Auslastung auf mehr Produkte verteilt wird.
Der Konjunkturzyklus wirkt wird mit regelmäßig wiederkehrenden Auf- und Abschwüngen auf die Wirtschaft ein. Um diesem Zyklus entgegenzuwirken oder besser die Schwankungen abzuschwächen gilt es das Stabilitätsgesetz zu erhalten. Die Ziele sind:
- Vollbeschäftigung,
- Preisstabilität,
- außenwirtschaftliches Gleichgewicht und ein
- angemessenes Wirtschaftswachstum.
Es können nach dem Gesetz nicht alle Ziele gleichzeitig erfüllt werden, denn die Ziele wirken wie entgegen gesetzte Pole, ist ein Ziel stark ausgeprägt, bricht ein anderes ein.
Aufgrund von niedrigen oder sinkenden Zinsen steigt die Liquiditätsausstattung von Unternehmen, dieser Effekt fördert eine positive Konjunktur und verringert die Kosten in der Produktion, im Lager und der Investitionen. Nun müssten auch die Börsenkurse an Wert dazu gewinnen, denn durch diesen Liquiditätsüberhang und den damit verbundenen Kosteneinsparungen und zum relativen anstieg der Unternehmensgewinne. Durch eine zu große Ausweitung der Geldmenge oder ein zu großer Konjunktursprung kann es zu einer drastischen Inflation kommen, eine Abwertung der Geldmenge und damit verbundene Preissteigerungen. Diese Spirale hofft man durch das Wirken von genau entgegengesetzter Kräfte, also eine Liquiditätsdrosselung, mit steigenden Zinsen. Die Konjunktur verlangsamt sich durch eine geringere Investitionsbereitschaft und geringere Nachfrage. Damit sind die zukünftigen Unternehmensgewinne eingeschränkt und die Börsen werden gedämpft. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Börse sind das bei höheren Zinsen die festverzinslichen Papiere attraktiver erscheinen, das Gleiche gilt auch in entgegengesetzter Art und Weise. Die Zentralbanken kündigen auch immer ihre Sicht der konjunkturellen Entwicklung an ob ein weitgehendes inflationsfreies Wachstum gegeben ist, in einem Referenzwert des angestrebten Zuwachses der Geldmenge.
Eine hohe Investitionsbereitschaft von Unternehmen wird grundsätzlich immer Gut geheißen, den damit bekräftigt es seine Wettbewerbsfähigkeit und zeigt weiter an des es gewillt ist zu wachsen. Eine hohe Investitionsbereitschaft ist stark mit der Konsumneigung der jeweiligen Region verknüpft. Die künftige Entwicklung von Konsumausgaben geben sehr starke Impulse für die Konjunktur und der Konsum ist langlebiger im Wirken als eine Investition. Zum einen gibt der Konsumklimaindex die Entwicklung gut wieder und zum andere die Entwicklung des Einzelhandels in gewissen Grundzügen.
Die meisten wichtigen Rohstoffe werden in einer Leitwährung gehandelt, ein steigender Kurs einer Inlandswährung verbilligt die Vorprodukte. Der Einkauf mit einer Leitwährung wird aber dadurch verteuert und die Gewinnspanne ist gedrückt. Eine Verbilligung der Inlandswährung gegenüber der Leitwährung hat zur folge eine bessere Absatzmöglichkeit und eine Verteuerung der Vorprodukte, die in der Leitwährung gehandelt sind.
Durch einen stark steigenden Preis für wichtige Rohstoffe (z.B. Erdöl) wird die Konjunktur gedämpft und die Notenbanken treten auf die Kreditbremse, wie zuvor beschrieben.
In der Industrie werden 90% des geförderten Erdöls zum heizen als Energielieferant für die Industrie genutzt und als Kraftstoff für Fahrzeuge, die restlichen 10% werden in fast allen Produkten des täglich Lebens verbraucht. Die Ölpreise werden an den internationalen Börsen gehandelt und von Emotionen, Spekulationen, krisenhaften Entwicklungen, politische Entwicklungen und zu einem geringen teil von fundamentalen Daten beeinflusst. Fast 40% des gehandelten Volumens wird an Spotmärkten, also kurzfristig gehandelt. Der Rotterdamer-Spotmarkt ist ein hoch spekulativer Markt, denn etwa 90% des Handelns werden als rein finanzielles Betätigungsfeld betrachtet, dadurch kommt es zu viel größeren Preisschwankungen. Diese verzehrten Preise entstehen dadurch, dass nur etwa 2% der Kontrakte physisch gehandelt werden und ein Vielfaches der Rohölmengen gehandelt wird. Die weltgrößte Warenterminbörse ist die New York Mercantile Exchange (NYMEX), es werden die Preise für Nordamerika ausgehandelt. In London die International Petroleum Exchange (IPE) für Europa und die Singapore Exchange (SGX) für Asien. Die Opec (Organization of the Petroleum Exporting Countries) wurde in Bagdad gegründet und hat nun ihren Sitz in Wien. Die Mitgliedsländer besitzen etwa 2/3 der nachgewiesenen Ölreserven, fördern mehr Öl als sie benötigen und decken wesentliche Teile des Ölbedarfs von anderen Ländern ab. Ihre Ziele sind die Verringerung ihrer Einnahmen absichern, Preisverfall entgegentreten und eine gemeinsame Ölpolitik zu betreiben.
Zusammenhang von monetären Anreizen der Zentralbank auf volkswirtschaftliche Größen. Die Zentralbank verändert die Notenbankzinsen durch Senkung des Pensionssatzes, der Geldmarkt senkt den Geldmarktzins zwischen den Banken weil die Refinanzierung bei der Notenbank verbilligt wird. Die Geschäftsbanken kaufen höherverzinste Anlagen durch Anleihekäufe und Senkung des Kredit- und Einlagenzins. Am Kapitalmarkt wiederum steigen die Wertpapierkurse, die festverzinslichen Renditen werden dadurch geschmälert. Die Nichtbanken steigt die Nachfrage nach billigen Krediten, daraus steigt die Gütermenge und die Geldmenge. Zum Schluss folgt der Gütermarkt mit steigenden Preisen, sofern das Angebot nicht der Nachfragebelebung steigt.
Ein positives Umfeld für Aktien: stabiles Aktien-KGV, niedrige Zinsen, reales Wachstum und leicht steigende Preise lässt auch das BIP wachsen das geschieht bei einer moderaten oder stabilen Inflation. Bei einer hohen Inflation ist nur positiv für den Aktienmarkt der steigende Preis und parallel der steigende BIP. Negative Auswirkungen hat der fallende Aktien-KGV und steigende Zinsen. Im Disinfationären Umfeld sind positive Faktoren ein steigender Aktien-KGV, fallende Zinsen, ein reales Wachstum zeitgleich mit dem Ansteigen des BIP. Bei einer positiven Deflation gibt es ein hohes Aktien-KGV, niedrige Zinsen und ein hohes Wachstum überkompensiert fallende Preise, das BIP wächst. Bei einer negativen Deflation sind die folgenden Faktoren nachteilig für den Aktienmarkt, das Aktien-KGV ist rückläufig, fallende Preise und ein negatives Wachstum führen zum Rückgang beim BIP. Positiv für den Aktienmarkt ist in dieser Zeit ein sehr niedriger Zins.
Negative Leitzinsen gelten als nicht durchsetzbar, aber tritzdem als ein weiteres noch nicht genutztes Mittel im Inventar der Notenbanken. Ein negativer Zins ist vereinfacht gesagt ein negativer Ertrag für Sparer und Banken müssten nicht mehr sondern weniger an die Notenbank zahlen. Wie auch die Sparrate negativ ausfallen würde, werden viele leute bei diesem Szenario ihr Geld unter die Matratze legen und eine Rendite von Null erhalten statt einer Bank Geld zu geben von ihrer negativen Sparrate. Dieses Matratzengeld ist vom eigentlichen wirtschaftlichen geschehen abgezogen, es hat keinen nutzen für die Bank und die Sparer würden durch die reale Inflation ihr Geld effektiv verlieren. Die Banken wiederum hätten weniger Geld zur Verfügung um Kredite auszugeben, es gäbe nur die Notenbank als großer Geldgeber oder Sparer mit festen Zinsen würden sich vermehren. Um dieses Problem zu lösen könnte man einmal im Jahr jeden zehnten Geldschein für ungültig erklären und dieser wäre nicht mehr gültig, somit überlegen es sich die Leute ob Sie ihr Geld unter die Matratze legen oder der Bank an trauen wo diese Regelung nicht greift. Ein realistisches Ziel wäre das Bargeld unterzubewerten als die Kontoeinlagen, so würden mehr Menschen ihr Geld in der Bank deponieren als unter der Matratze. Diese zwei Thesen stammen von den beiden Ökonomen Greg Mankiw und Willem Buiter zurück. Man könnte auch Bargeld einführen an dem gekennzeichnet ist ob jeder seine negativen Zinsen gezahlt hat. Dieser Gedanke vom „gestempelten Geld“ stammt von Silvio Gesell der im laufe der Zeit das Geld abwerten ließ um es nicht als Wertaufbewahrungsmittel zu halten. In der Realität müssten alle Währungen der Welt diesen Effekt mit durchsetzen. Es folgt dadurch auch eine Subventionierung der Notenbanken den Banken und diese können ihr Vermögen weiter mehren, den sie bekommen mehr Geld und müssen weniger abgeben. Besser wäre den Zins ganz aussen vor zu lassen, ein Zins von Null ist effektiv dank der normalen Inflation auch negativ und die Nichtbanken müssten nicht mehr erwirtschaften um die Inflation noch mehr anzuheizen, es würde auch alle weiteren Preisanhebungen ausser Kraft setzen bei einem Zins von Null, denn jeder Arbeitet für das Geld was er erhält und nicht auch für den Zins, liebe Kreditgeber denkt diesen Weg er ist für eine gesamte Volkswirtschaft von Vorteil.
Nun eine Aufstellung der Bilanz einer Volkswirtschaft, es erklärt sich von selbst das der Abzug aus einem Aktivposten auch ein Abzug des Passivposten zur Folge hat und entgegengesetzt.
Aktiva | Passiva |
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Sachvermögen | Reinvermögen (Eigenkapital, Sachvermögen, Geldvermögen und Abzug von Schulden) |
Natürliche Ressourcen | Verbindlichkeiten (Privathaushalte, Unternehmen, Staat) |
Produktivvermögen (Gebäude, Ausrüstungen, Vorräte) | |
Gebrauchsvermögen (private‑, öffentliche Gebrauchsgüter) | |
Immaterielles Vermögen (Humankapital, Vermögenswerte Rechte) | |
Geldvermögen | |
Gelder bei Banken (M1, M2, M3, Bargeld, Sichteinlagen, Termineinlagen unter vier Jahre, Spareinlagen) | |
Geldanlagen im Finanzsektor (Bausparkassen, Versicherungen, Aktien, Geldmarktpapiere, Anleihen, Zertifikate) |
Soll | Haben |
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Summe: Bruttosozialprodukt zu Marktpreisen | Summe: Bruttosozialprodukt zu Marktpreisen |
Abschreibungen | Bruttoinvestition von Staat und Unternehmen (Ausfuhr — Einfuhr) |
(Indirekte Steuern minus Subvention) | |
Volkseinkommen | |
(Nettosozialprodukt zu Faktorkosten) | |
Verkäufe von Konsumgütern an Privathaushalte | |
Eigenverbrauch des Staates |
Nun folgt der Kreislauf des Zyklus des Marktes in rein schematischer Ausführung, es beginnt bei einem der Punkte und folgt sich im Kreis nacheinander, immer und immer wieder:
- Kontraktion sind die Bonds die Gewinner wie auch Telekomunikationsdienste, Gesundheitswesen, defensive Aktien und Gegenläufer.
- Erholung sind die Aktien die Gewinner wie auch Nicht-Basiskonsumgüter, Finanzwesen, Industrie, allgemein Werte die dem Value, Zykliker und Small Caps zugeschrieben werden.
- Überhitzung die Gewinner sind die Rohstoffe, wie Energie, Roh‑,Hilfs‑, Betriebsstoffe und die IT, allgemeine Werte der Large Caps und Quality Growth
- Abschwung der Gewinner ist der Cash, Versorgungsbetriebe, Basiskonsumgüter, Growth und einkommensstarke Werte.