Wertpapiere
Alle Menschen in der Welt
streben nur nach Gut und Geld;
und wenn sie es dann erwerben
legen sie sich hin und sterben.
(mittelalterlicher Reimspruch)
Lieber überschüssiges Geld ausgeben oder durch eine Geldanlage zu vermehren. Denn Geld sparen oder Geld anlegen sind zweierlei und von letzteren gibts es nur wenige.
Eine Grundvoraussetzung, wer Geld anlegen will muss dieses erst frei verfügbar haben. Der Lebensunterhalt nebst eine Reserve meist ein Jahreseinkommen sollten nie angetastet werden. Das heißt auch immer nur Eigenmittel verwenden. Geld anlegen ist eine Kür, im gesamten Verlauf muss man sich informieren.
- Finanzinstrumente
- Terminmarkt
- Derivate
- bedingte Termingeschäfte
- Optionen
- Optionsscheine
- Caps
- Floors
- Collars
- …
- bedingte Termingeschäfte
-
- Compound Instruments
- -Redemption Bonds
- Floating Rate Notes
- Optionsanleihen
- …
- Compound Instruments
- Derivate
- Terminmarkt
-
- Kassamarkt
- Originäre Eigenkapitalbezogene
- Aktien
- Stille Einlagen
- Genusscheine
- Venture Capital
- Fremdkapitalbezogene
- Forderungen
- Verbindlichkeiten
- Anleihe
- klassische Variante
-
- strukturierte Finanzprodukte auch Derivate
- ANLAGEPRODUKTE
- mit Kapitalschutz
- Strukturierte Anleihen
- Kapitalschutz-Zertifikate
- ohne Kapitalschutz
- Aktienanleihen
- Bonitätsabhängige Schuldverschreibungen
- Express-Zertifikate
- Discount-Zertifikate
- Index- / Partizipations-Zertifikate
- Bonus-Zertifikate
- Outperformance- / Sprint-Zertifikate
- mit Kapitalschutz
- HEBELPRODUKTE
- ohne Knock-Out
- Optionsscheine
- Faktor-Zertifikate
- mit Knock-Out
- ohne Knock-Out
- ANLAGEPRODUKTE
- Zertifikate
- Optionsscheine
- Garantieanleihe
- Partizipationsanleihe
- strukturierte Finanzprodukte auch Derivate
- Originäre Eigenkapitalbezogene
- Kassamarkt
Der Teufel hat die Börse erfunden, um die Menschen dafür zu bestrafen, dass sie glauben, wie Gott aus dem Nichts etwas schöpfen zu können.
(Andre Kostolany)
Treffen Sie eine Entscheidung, bei wem und vorallem welches Wertpapier Sie handeln.
Verbriefte Vermögenswerte sind Geldwertpapiere(Scheck, Wechsel), Warenwertpapiere(Konnossement, Ladescheine, Lagescheine), Kapitalwertpapiere die nicht vertretbaren(Hypothekenbriefe, Grundschuldbriefe) und die vertretbaren(Aktien, Anleihen, Zertifikate).
Optionsscheine (engl. “warrants”)
- Das Handelsvolumen beträgt je Put und Call min. 1000€ je 5%, also 10% des Gesamtkapitals
- Nachrichten verfolgen und Informationen einholen, nur handeln wenn wichtige Nachrichten anstehen
- Basiswert (<1%) beachten, darf nicht so weit weg vom aktuellen Kurs
- Laufzeit von 2 Wochen bis einen Tag vor Fälligkeit
- Nur kaufen was im Geld liegt
- Geld(kaufen) und Brief(verkaufen) keine zu hohe Differenz(Spread), im besten nur 0,01 Euro
- Rechtsseitig aussteigen
Art der Ausübung (fairer Preis)
Recht verbriefen nach einem bestimmten Bezugsverhältnis einen bestimmten Basiswert (Underlying) zu vorher festgelegten Basispreis (Strike) in einer Frist (Laufzeit die der Emittent festsetzt) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).
Bezugsverhältnis (1:1, 1:10, ..) zeigt die Menge des Basiswert je gehandelten Schein an.
Ein Optionsschein bezieht sich auf den Basiswert, dieser kann eine Aktie, Index, Rohstoff oder eine Währung sein.
Nach amerikanischem Optionsrecht gehandelt, während der Laufzeit (Ausübungsfrist) ausgeübt. Nach europäischen Recht nur an einem festen Tag (Ausübungstag) ausgeübt.
Nach der Ausübung erfolgt eine effektive Lieferung der ins Depot. In der Regel gibt es nur ein Barausgleich des Differenzbetrag zwischen Basispreis und aktuellen Kurs des Basiswerts.
Innerhalb der Laufzeit kommt ein Aufgeld, der Zeitwert hinzu. Der Optionsscheinpreis besteht aus dem inneren Wert (Bezugsmenge x (Basiswertkurs – Basispreis) + Zeitwert (Optionsscheinpreis – innerer Wert)).
Notiert der Basiswert bis Laufzeitende nicht über dem Basispreis (Call) bzw. unter (Put) verfällt der Schein wertlos. Bei sofortiger Ausübung erhält man den inneren Wert. „im Geld“ bedeutet der Basiswert ist über (Call) oder unter (Put) dem Basispreis. „am Geld“ Basiswert gleich Basispreis. „aus dem Geld“ wenn Basiswert unterhalb (Call) oder oberhalb (Put) liegt.
Kauf einer Kaufoption
Bei einem erwarteten Kursanstieg. Der Basiskurs gilt als Preis zu dem ein Wertpapier später gekauft werden kann. Dieser sollte nicht zu hoch über dem aktuellen Kurs liegen. Liegt die Laufzeit der Fälligkeit weiter in der Zukunft ist auch der Preis für diese höher. Über dem Basiskurs zuzüglich des Optionspreis liegt Gewinn in der Luft und drunter folgt Totalverlust.
Kauf einer Verkaufsoption
In umgekehrter Reihenfolge zur Kaufoption.
Meine Wahl geht auf Optionsscheine, nur vom Emittenten der Commerzbank und nur auf den Dax. Die Ausübung lautet bei allen amerikanisch und es werden mindestens, wöchentlich neue Zertifikate ausgegeben. Der Basispreis lautet immer im Abschnitt von 50 oder 25 Punkten. Diese sind zumindest bei den meisten Broker, in Echtzeit zu handel und für einen festen Ordersatz zu haben. Mein Broker lautet comdirect , da ich bei diesen 2 Ordermasken gleichzeitig öffnen kann und so auf put und call wetten kann. Der Preis liegt Pauschal je Order bei 4,95 oder größer als 1000 Euro je Order bei 3,90. Es gibt eine Vielzahl von Broker mit guten Konditionen, aber für meine Zwecke ist diese die Beste, nach einer Odyssee von 4 verschiedenen Brokern.
Die Tabelle “Ablauf bis zur Fälligkeit” gibt den Kurs zu Beginn des Handelstag an. Zu diesem Kurs oder weiter unterhalb dessen kann beruhigt gekauft werden. Die vollen Tage sind nur Handelstage, man muss die Feiertage und Wochenenden abziehen. Als Beispiel heute ist der 7. April 2017 ein Freitag, das gehandelte Derivat hat eine Fälligkeit zum 13. April 2017, da der 14. April ein Feiertag, der Karfreitag ist. der 13. April ist die Fälligkeit, der 7. April liegt 6 Tage vor dem Verfall auf 0 Euro, aber der 8. April und der 9. April ist ein Wochenende ohne Handel. Somit muss sich der Kurs auf den 4. Tag beziehen. Die Tabelle bezieht sich somit auf 14 Tage abzüglich 4 Tage Wochenende. Bitte mit bedenken beim Kauf.
Fälligkeit | Verfall | |
---|---|---|
20 Handelstage | 2,00 | |
19 Handelstage | 1,90 | |
18 Handelstage | 1,80 | |
17 Handelstage | 1,70 | |
16 Handelstage | 1,60 | |
15 Handelstage | 1,50 | |
14 Handelstage | 1,40 | |
13 Handelstage | 1,30 | |
12 Handelstage | 1,20 | |
11 Handelstage | 1,10 | |
10 Handelstage | 1,05 | |
9 Handelstage | 1,00 | |
8 Handelstage | 0,95 | |
7 Handelstage | 0,90 | |
6 Handelstage | 0,85 | |
5 Handelstage | 0,80 | |
4 Handelstage | 0,70 | |
3 Handelstage | 0,55 | |
2 Handelstage | 0,40 | |
1 Handelstag | 0,20 | |
fällig |
Anleihe (auch Rentenpapier, Rentenwert, Obligation (lt. Verpflichtung), engl. “bond”, Schuldschein oder Schuldverschreibung)
Es gibt zwei Arten des Verkaufstyps einmal den amerikanischen Typ (jederzeit verkaufen, bis zum Verfallstag) und der europäischer Typ(nur zum Verfallstag verkaufen). Anleihen sind Schuldverschreibungen, also eine Urkunde (ein Wertpapier) eines Inhabers mit fester, variabler oder keiner Verzinsung, mit meist vorgegebenen Laufzeiten und einer Rückzahlung des Kapitals zum festgesetzten Zeitpunkt.
Der Käufer(Gläubiger) besitzt eine Geldforderung gegen den Verkäufer(Emittent, Schuldner). Der Emissionszeitpunkt, die Zinszahlung und die Tilgung stehen schon vor Kauf fest.
Sie sind eine Finanzierungsfunktion, in diesen stecken verbriefte Kredite also Gläubigerpapiere, im besonderen Inhaberpapiere.
Um sich Geldmittel zu beschaffen bilden Anleihen dem Kredit mehrere Vorteile, wie einen großen Finanzierungsbetrag, dieser kann dann verteilt werden und er kann flexibler am Markt verkauft werden, den dieser ist jederzeit möglich zum aktuellen Kurs. Der Anleihemarkt ist um ein vielfaches größer als der Aktienmarkt.
Es gibt Advanced Markets(USA, GB, Japan, Schweden, Kanada, also alle Industriestaaten) und die Emerging Markets(schnell wachsende, unterentwickelte Wirtschaftsnationen).
Noch einiges zu Strategien von Anleihen man sollte keine Haltestrategie durchführen, also immer der Tausch von Langläufer in Kurzläufer wenn dies die Zeit zulässt und umgekehrt. In einer Hochzinsphase ist die Modified Duration immer hoch und umgekehrt. Sinkt der Zins immer in Kurzläufer zu tauchen um bei steigenden wieder zu tauschen. Der Konjunkturzyklus entscheidet wie viel Kurz- oder Langläufer man hält.
Auf dem Anleihenmarkt sind die Inustriestaaten auf dem Rückzug durch weniger Schulden und dadurch weniger Emissonen die einzelnen Industrieunternehmen und Ermerging Markets nehmen an Stärke zu. Eine Ausgliederung der Schulden findet statt, ein spin-off.
Eine Wandelanleihe gibt das Recht diese später in eine Aktie zu wandeln.
Asset Backed Securities (ABS) sind Forderungen der Unternehmen an den Kunden werden verbrieft und als Anleihe angeboten. Diese Geldbeschaffung ist günstiger als ein teuerer Kredit bei der Bank.
Der Pfandbriefmarkt ist ein vollwertiges Instrument der Refinanzierung. Eine Bonitätsverschlechterung durch Hypothekendarlehen und auch mit max 12% Derivaten sind viele Pfandbriefe illiquide, Jumbopfandbriefe mit min. 500 Mio € sind besser handelbar.
Erstrangige Hypotheken, Kredite an der öffentlichen Hand besichert. Eine hohe Liquidität mit min. 3 verschiedenen Market maker (Börsenhandel, Präsenshandel, elektronisches Handelssystem).
Hedgeprodukte bieten eine hohe Liquidität (Futures, Optionen, Wertpapierleihe).
Pfandbriefe können nur von Banken ausgegeben werden die staatlicher Genehmigung garantiert hohe Bonität, es gibt nur ein Risiko in der Schwankung der Zinsen, den diese sind nachgeordnet bis zum Schluss der Haltefrist.
Strukturierte Produkte wachsen im Anlagesegment wie Aktienanleihe oder Garantieanleihe, sind hauptsächlich eine Kombination aus Anleihen und Derivaten, die sind täglich handelbar und liquide mit meist einer kurzen Laufzeit.
Die Grundposition bei Anleihen: Anleger ↔ Emittent; Gläubiger ↔ Schuldner; Käufer ↔ Verkäufer; Zinsempfänger ↔ Zinszahler. Ein Langläufer oder mittelfristiger Läufer sind min. 10 Jahre Laufzeit, ein Kurzfristiger max. 5 Jahre und Restläufer sind wenige Tage oder Wochen. Ein hoher Emissionsvolumen ergibt eine hohe Liquidität im Sekundärmarkt mit einem geringen Spread, die Stückelung ist meist zu 1.000 Einheiten zum Nennbetrag. Die Tilgungsformen: gesamtfällige Anleihe (1–10 Jahre) Die Summe wird am Ende der Laufzeit zurückgezahlt. Bei einer Ratentilgung (10 – 20 Jahre) gibt es eine gleichbleibende Rate üblich per anno. Die Annuitätentilgung (20 — 30 Jahre) ein bestimmten Prozentsatz vom Ursprungsbetrag zuzüglich der gesparten Zinsen. Ohne festen Tilgungsplan (20 – 50 Jahre) Tilgung nach belieben aber bis zum Ende. Eine Tilgung durch Auslosung (Regel) anhand von Serien, Gruppen, Einzelnummern. Die ewige Anleihe ohne Tilgung, manche Emittenten behalten sich das recht auf freihändigen Rückkauf, stammt aus der Historie mit Kupon also Zinsanspruch. Ein Wertpapier (effektive Urkunde) besteht aus einem Mantel (verbriefter Gläubigerrecht mit der eigentlichen Wertpapierukunde, Doppelseite) und dem Bogen (enthält Kupons, Zinsscheine.) Die üblichen Klauseln ist die Besicherung durch das Grundpfandrecht, Bürgschaft der öffentlichen Hand oder der Patronatserklärung. Die Muttergesellschaft nimmt zu Gunsten ihrer Tochtergesellschaft alle unverbindlichen bis bindlichen Garantien für alle Verbindlichkeiten auf. Die öffentliche Hand ist durch Ihre Steuererträge gedeckt. Die Negativklausel ist keine Besicherung und besagt das die Vermögen des Gläubigers nicht zu dessen Nachteil oder das Vermögen anderer besser gestellt ist. Kündigungsrecht seitens des Emittenten erfolgt die Rückzahlung zu pari (100%) und die vorzeitige Tilgung eines Kredits in Hochzinsphasen. Kündigungsrecht seitens des Anlegers mit der sog. „Degussa-Klausel“, hat der Anleger ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn der Emittent in Verzug gerät. Diese „Klausel“ wird selten angewandt da die meisten Anleihen frei handelbar sind. Der Primärmarkt ist die Erstausgabe der bezeichneten Papiere. Es gibt 5 Emittentgruppen: öffentliche Hand, Realkreditinstitut, Kreditinstitut mit Sonderaufgaben, Industrie und Handel und ausländische Emittenten. Die Stückzinsen ist der rechnerische Ertragsanteil und dieser fällt zeitanteilig an. Erhält der Käufer den nächsten Zins-Kupon nicht sind es negative Stückzinsen, so ist der Kaufdatum gleich der Zinstermin. Wenn nicht fallen zu viele Stückzinsen an diese werden zum nächsten Zinstermin erstattet, die Summe der Stückzinsen ist nicht investiert.
Zustandsberichte Der Kurs verhält sich entgegen der Rendite. Bei einer längeren Restlaufzeit gibt es große Kursänderungen bei einer Änderung des Zins, das ergibt eine Auswirkung auf den längeren Zeitraum. Bei einem niedrigen Kupon gibt es stärkere Reaktionen bei Zinsänderungen, diese haben Auswirkungen auf die Schlusszahlung. Die Duration bedeutet die durchschnittliche Zeitdauer der Kapitalbindung. Bei einem niedrigen Kupon gibt es eine stärkere Annäherung der Duration an die Restlaufzeit. Die Modifikation der Duration folgt eine Volatilität eine wahrscheinliche Auswirkung einer Änderung des Zinsniveaus. Bei einer längeren Duration gibt es eine größere Votalität, die Duration ist hier ein Risikomaß. Bei Fremdwährung gibt es noch einen Währungsrisiko um den kritischen Wechselkurs (Break-Even-Point) zu erkennen. Ist die Inlandswährung stärker als der kritische Wechselkurs so ergibt der Renditevorteil = kleiner 0. Die politischen Risiken werden durch die KTZM-Risiken aufgezegt. Das Konvertierungsrisiko gibt an ob der Umtausch einer Währung überhaupt möglich ist. Der Transferrisiko ist der Umtausch möglich aber die Erfüllung der Zahlung (Transfer) eingeschränkt oder nicht möglich. Das Zahlungsverbot oder Zahlungsunwilligkeit, der Emittent kann seine Schulden nicht mehr begleichen. Ein Moratorium, eine Verzögerung der Schuldenzahlung, eine Schuldverschrebung des Bundes als Wertrecht begehen, es wird gesndert eingetragen ins Schuldbuch man hat die Wahl zwischen Einzelschuldbuchforderung und einer Depotgutschrift (Sammelanteil). Der Bund bestimmt die Gläubiger, es wird aufgeteilt in Anleihe(Anleihe ex / Kapital-Strip) und in einzelne Zinazansprüche(Zins-Strip). Es gibt eine selbstständige Notierung an der Frankfurter Börse. Hochzinsliche Anleihen sollte man nie länger las 3.10 Jahre halten.
Aktien
Ist ein Wertpapier, welches das Recht verbrieft ein Anteil am Grundkapital und ebenso ein Anteil am Gesellschaftsvermögen und die Haftung bis zur Höhe der Einlage zu erhalten. Der Aktionär erhält je erworbene Aktie ein Stimmrecht, evtl. Dividende, Bezugsrecht neuer Aktien und bei Illiquidät den Liquidationserlös. Die Kündigung erfolgt ausschließlich über den Verkauf an der Börse seitens des Aktionärs. Es gibt Inhaberaktien die keinen Eigentümer auf eine bestimmte Person lauten. Die Namensaktien lauten auf eine bestimmte Person und können nur durch ein Eintrag, sog. Indossament einem Weitergabevermerk zu übertragen. Alle Aktionäre habe die gleichen Rechte bei einer Stammaktie. Mit der Vorzugsaktie erält der Aktionär meist das Recht auf eine höhere Dividende oder eine garantierte Mindestausschüttung, aber ebenso kein Stimmrecht. Die Belegschaftsaktien sind meist weit unter dem aktuellen Börsenkurs und sind auch mit einer Verkaufs-Sperrfrist versehen. Erfolgt eine Erhöhung des Grundkapitals von außen gibt das entsprechende Unternehmen “junge Aktien” aus, diese können von Aktionären zum Vorzugspreis erworben werden. Dies nennt man den Bezugsrecht, dieser kann auch ohne Umwandlung gesondert gehandelt werden, am letzten Tag des Bezugs wird dies automatisch verkauft. Bei einer Erhöhung des Grundkapitals aus eigenen Mitteln gibt das Unternehmen Berechtigungsaktien aus. Der Aktionär erhält den gleichen Anteil Aktien bei halbierten Wert, also werden aus 1 Euro, 2 Stück 0,50 Euro.
Sparbuch
Ist ein qualifiziertes Legitimationspapier, jeder vorlegende Inhaber kann mit Vorlage dessen die Herausgabe des angesparten Vermögens verlangen. Es gilt meist eine Kündigungsfrist von 3 Monaten und Abhebungen innerhalb der Kündigungsfrist von 2.000 Euro je Monat. Man erhält einen vorher festgelegten Zins. Dieses Vermögen darf nicht ins öffentlich Geldumlauf gelangen.
Termingeld (auch Depositen)
Hierin stehen alle Geldanlagen die eine Kündigungsfrist von mindestens 1 Monat vereinbart wurde. Auch ebenso ein fester Zins für den genannten Zeitraum.
Sparbriefe
Dieses Vermögen wird nicht an der Börse gehandelt und die Anlagedauer beträgt zwischen 4 oder 6 Jahre, während dieser Laufzeit ist das eigene Vermögen nicht zu verwenden. Es gibt diese in abgezinster Form oder auch in einer aufgezinsten Form. Bei einer abgezinsten Form kann man heute z.b. für 8.000 Euro ein Sparbrief erwerben und nach Ablauf von 5 Jahren bekommt man 10.000 Euro zurück. In dieser Form werden die Zins einfach verrechnet. Also es gilt für den gesamten Zeitraum ein fester Zins.
Bundesschatzbriefe
Die Bundesschatzbriefe haben eine Staffelung der Zinssätze, mit einem Mindestvolumen von 50 Euro. Diese dürfen ebenso nicht an der Börse gehandelt werden, es sind urkundenlose Wertrechte. Es gibt 2 Typen, beim Typ A werden die Zinsen jährlich nachträglich zum Nennwert ausgezahlt, die Laufzeit beträgt 6 Jahre. Beim Typ B wird der Zinseszins und der Kapitalbetrag bei der Rückzahlung nach 7 Jahren zurückgezahlt. Es gilt bei beidem eine Sperrfrist von 1 Jahr also bis zur ersten Zinszahlung und danach kann dieser täglich verkauft werden.
Finanzierungsgeschäfte des Bundes
Diese Papiere sind nicht börsennotiert, die Laufzeit beträgt 1 oder 2 Jahre. Eine vorzeitige Rückgabe ist nicht möglich. Es gilt bei diese der abgezinste Wert. Also die Zinsen fließen erst bei Fälligkeit des Papiers.
Pfandbriefe und Kommunalobligationen
Dies beiden sind festverzinsliches Wertpapiere, die Vermögen der Pfandbriefe gehen an Bauherren. Das Vermögen der Kommunalobligation geht an Bund, Länder, Städte, Gemeinden und andere öffentliche-rechtliche Körperschaften. Der Kreditnehmer und die ausgebende Bank haften für die Zahlung der Zinsen und des vollen Nennwerts. Die Pfandbriefe können jederzeit an der Börse gekauft wie auch verkauft werden. Die Papiere werden zur Fälligkeit zu 100% also zum Nennwert ausgegeben. Der Zins im Jahr gilt meist zum Jahresende und somit ist der Kaufkurs der Anleihe innerhalb des Jahres meist der Nennwert abzüglich der Zinsen. Als Beispiel eine Anleihe kostet 95%, dies setzt sich aus den Nennwert von 100% und abzüglich der Zinsen von 5% zusammen.
Hypothekenpfandbriefe
Sind eine grundpfandrechtliche Besicherung gedeckt durch ein Realkredit der öffentlichen Pfandbriefe oder Kommunalobligation, ein Kredit an der öffentlichen Hand. Die Haftung erfolgt mit dem Gesamtvermögen, dies ist im Hypothekenbankgestz geregelt auch im öffentlichen Pfandbriefgesetz.
Inhaber-Schuldverschreibungen
Dies ist eine Bankschuldverschreibung, die Ausgabe erfolgt durch öffentlich-rechtliche Kreditanstalten, privaten Hypothekenbanken oder anderen Banken und Sparkassen. Sie dienen der eigenen Geldbeschaffung und haben eine Laufzeit von 5 bis 10 Jahren.
Bundesanleihe (auch Bundesobligation, Öffentliche Anleihe)
Gilt als eine Daueremission des Bundes, Länder, Städten. Kann jederzeit an der Börse gekauft und verkauft werden. Die Nationalbank pflegt die Kurse und kauft falls nötig auf eigene Rechnung die Papiere um die Kurse auszugleichen. Wird dann neu aufgelegt wenn es Zinsänderung gibt der Mindestbetrag beträgt 100 Euro mit einer Laufzeit von 5 oder 10 Jahren, nur natürliche Personen, gebietsansässige Einrichtungen, gemeinnützige, mildtätige, kirchlische Zwecke als Ersterwerber.
Bundesschuldverschreibung
Sind Anleihen die von einer Bank ausgegeben wurden, diese sind meist Spezialkreditinstitute wie Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Ausgleichsbank, Landwirtschaftliche Rentenbank, Bausparkassen.
Industieanleihe (auch Industrieobligation)
Mit steigender Anzahl und Volumen der Emissionen steigen auch die Ausfälle, somit mehr Beachtung auf dessen Qualität legen. Bei einer schwächeren Wirtschaft kann man Aleihen besser platzieren als Aktien. Die Einflussfaktoren sind Zinsänderung, aber nur bedingt den je schlechter das Rating um so höher die Rendite und bei Unternehmen lohnt es sich immer auch die eigenen Werte zu kennen als die Aussicht auf dem gesamten Markt. Angebot und Nachfrage ist der Grundpfeiler jeder Wirtschaft, Nachfrageüberhang ist ein steigender Kurs sehr wahrscheinlich und bei einem Angebotsüberhang ein sinkender Kurs. Nachrichten geben eine Gewinnerwartung, Veränderung der Branche, der Konjunktur, mit spekulativen Anleihen haben hier den größten Einfluss. Anlageverhalten in wirtschaftlich Schwachen Zeiten sucht man den „sicheren Hafen“, es gibt einen Kapitalabzug von anderen Finanzinstrumenten hin zu Anleihen. Bei wieder Erstarkung der Windustrie wird dieser Kapitalfluss wieder eingeengt. Ratingänderung bei einem guten Rating mussman weniger Rendite erwarten. Aktienkurs fällt der Aktienkurs fällt auch der Anleihenkurs. Es gibt eine Strategie nur in Anleihen zu investieren, Bondholder Value. Ein paar Anmerkungen was eine Anleihe alles schaffen muss, die Rendite einer Anleihe muss das Eigenkapital und das Fremdkapital erwirtschaften, bei riskanten Fremdkapitalinvestitionen steigt der Aktienkurs und der Anleihenkurs sinkt. Eine hohe Dividende (Spin-Off), Kapital für Aktienrückkäufe Bilanzstrukturveränderung führen zu fallenden Anleihenkursen. Eine gute Informationspolitik ist gleichmassen für eine Aktie und eine Anleihe gut. Bei einem Rückkauf von Vorzugsaktien oder Aktien mit guter Dividende sieht die Zukunft für Bondholder besser aus den das Unternehmen zahlt weniger Dividende.
Optionsanleihe (warrant issue)
Eine Kompination aus einem Optionsschein und einer Schuldverschreibung. Die Schuldverschreibung wird abgezinst erworben und zum Ende der Laufzeit zum Nennwert zurückgezahlt. Es gibt 3 unterschiedliche Möglichkeiten der Trennung.
- Möglichkeit:
Eine Schuldverschreibung cum Optionsschein, mit dem Anrecht auf Erwerb, spätestens zum Ende der Laufzeit, auf Unternehmensanteile sprich Aktien. Die Einflussgrößen bildet ein Optionsschein und eine vergleichbare Schuldverschreibung die unterschiedlich gewichtet sind. Mit zunehmenden Aktienkurs steigt der Optionsschein stark und sinkt oder stagniert der Aktienkurs hält die Anleihe den Kurs stabil. - Möglichkeit:
Die Anleihe ex Optionsschein, kann auch ohne ein Optionsschein gekauft werden, also ein Verzicht des Recht auf Aktienerwerb. Diese Anleihen sind günstiger, da der Preis des Optionsschein entfällt. Bei einem niedrigen Nominalzins fällt der Wert deutlich unter 100 und bis zur Fälligkeit steigt dieser wieder bis 100. - Möglichkeit:
Der Kauf eines Optionsschein ohne der Anleihe. Die Optionsscheine sind um ein vielfaches günstiger als die Aktien. Die Optionsschiene bewegen sich proportional zur Aktie, wobei es Optionsscheine gibt die zum Kauf der zugrunde liegenden Aktie berechtigen, also steigt der Aktienkurs steigt auch der Optionsschien. Es gibt auch Optionsscheine die zum Verkauf berechtigen, bei fallenden Kursen der Aktie steigt der Optionsschein.
Kauft man ein festgelegte Anzahl von Aktien zum Bezugsverältnis in einem bestimmten Zeitraum zur Ausübungsfrist, zu einem festgelegten Optionspreis des Basispreises der Aktie. Bevor eine Optionsanleihe ausgegeben werden kann muss vorher eine bedingte Kapitalerhöhung stattfinden zum Verwässerungsschutz also Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht des Papiers. Bevor man eine Optionsanleihe kauft ist der Zeitpunkt der Trennung wichtig, wann dieser ausgeführt werden kann. Das Bezugsverhältnis beachten, wie viel Optionsscheine man benötigt um Aktien zu beziehen. Die Ausübungsfrist erfragen, wann diese beginnt und endet. Die Anleihen- und Optionsbedingungen vom Emittenten erfragen. Es gibt Optionsscheine auf Aktien, Edelmetalle, Devisen und eigentlich alles andere auch. Da Optionsscheine eine eigene Gattung von Wertpapieren sind, gibt es genauere Informationen in der Rubrik Optionsscheine.
Wandelanleihe und Umtauschanleihe
Convertible Bonds / Convertibles sind festverzinsliche Papiere mit Recht auf Wandlung in bestimmter Aktienanzahl, bereits besitzende Aktionäre steht ein Verwässerungsschutz zu also eine Bevorzugung des Bezugsrecht. Es bedarf einer ¾ Mehheit bei einer Umwandlung oder auch Kapitalerhöhung von Fremdkapital in Eigenkapital. Bei einer Umtauschanleihe, Exchanged Bonds / Exchangeable erhält man die Aktie eines anderen Unternehmens. Der Kursgewinn der Aktie beträgt 2/3 und der Verlust 1/3. Es gibt Risiken oder Hürden bei einem Kauf solcher Papiere. Meist liegt die Stückelung bei 50.000 Euro oder mehr, die Wandlungsbedingungen sind kompliziert und nicht vergleichbar, es gibt eine untransparente Preisfindung, ein Sonderkündigungsrecht seitens des Emittenten und eine Wandlungsfrist. Auch bestimmte Sonderbestimmungen nach der Wandlung und einem illiquiden Handel. Ein Blick ins Verkaufsprospekt lässt einen Überblick über die eigenarten sehen. Liegt der Wandlungspreis über dem Aktienkurs (ein Soft-Call) kann es gekündigt werden, in einem vorher festgelegten Zeitraum über dem Kursniveau (Trigger) von 30–50% über dem Wandlungspreis. Auch eine Kündigung ohne Grund ist möglich, bei Fälligkeit muss die Rückzahlung über 100 liegen (Premium Redemption) trotzdem ein geringerer Nominalzins, bei Wandlung muss der Emittent keine Premium Redemption zahlen. Das Wandlungsverältniss auch Stückverhältnis wird in den Emissionsbedingungen genannt wie viel Aktien für eine Anleihe erhalten werden, zum Nennwert. Die Aktien können auch in Stücke ausgegeben werden. Der Wandlungspreis gibt den maßgeblichen Kurs der Anleihe in Aktien umzutauschen. Die Wandelparität gibt den indirekten Kurs der Aktie an. Die Aktienparität gibt den indirekten Kurs der Anleihe wieder. Die Bondparität gibt den Wert der Anleihenkomponente an, somit ist eine Wandelanleihe gleich ein Discount-Bond das anfänglich unter pari gehandelt wird. Die Wandlungsprämie gibt einen günstigen oder teuren Bezug in Prozent an, bei einer positiven Zahl ist der indirekte Bezug teuerer. Je niedriger die Prämie desso stärkere Veränderung des Papiers auf den Aktienkurs. Liegt dieser Wert über 40% nimmt der Bond kaum an der Bewegung der Aktie teil. Bei einem steigenden Aktienkurs gleicht der Bond mehr und mehr einer Aktie. Ein Wandel bringt keine steuerlichen Vorteile.
Aktienanleihe
Funktionieren wie gewöhnliche Anleihen mit einer fixen Verzinsung auf den Nominalbetrag und die Notierung erfolgt in %. Diese haben aber zum Vergleich zu normalen Anleihen einen meist höheren Zinssatz. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe nur zum Nominalbetrag vom Emittenten verkauft, wenn die Aktie gleich oder größer dem Basispreis liegt. Liegt der Basispreis der Aktie unter dem Nominalbetrag so wird die Anleihe in Aktien umgetauscht. Die Anzahl der Aktien werden im Emissionsprospekt festgelegt. Der Gesamtwert der Einbuchung der Aktien liegt aber immer unter dem Nominalwert der Anleihe, deswegen ein höherer Zinsaufschlag. Liegt ein Aktienanleihe über 100% des Basispreis so wird der Kurs der Aktienanleihe gestärkt und entgegengesetztes gilt ebenso. Auch hohe >Kursschwankungen sind nachteilig, wobei in Anbetracht der Auszahlung damit gerechnet wird das zum Laufzeitende unter 100% des Basispreis fallen kann. Es ist schwer vorherzusehen wo ein Wert am Laufzeitende liegt und im Vergleich liegt eine Aktienanlehe in der Laufzeit bei wenig Handelsvolumen besser als der Basiswert. Es handelt sich hier um ein Inhaberschuldverschreibung und ist somit im Falle einer Insolvenz des Emittenten vollständig verloren. Es gibt auch Multi-Aktienanleihen. In diesen sind mehrere Basiswerte enthalten und die Rückzahlung ist an die Aktie gekoppelt die am schwächsten abgeschnitten hat. Auch gibt es Aktienanleihen mit einer Barriere unter dem Basispreis, erfolgt zum Auszahlungszeitpunkt die Rückzahlung oberhalb der Barriere so wird der Nominalbetrag zurückgezahlt. Wird die Barriere innerhalb der Laufzeit verletzt so geschieht nix.
Variable Verzinste Anleihe
Auch Floating Rate Notes (Floater), werden in Regel viertel oder halbjählich an den Referenzinssatz (EURIBOR, EURO Interbank Offered Rate oder LIBOR, London Interbank Offered Rate) angepasst. Das Anlegerrisiko zum falschenZeitpunkt eine Anleihe zu kaufen ist hier nicht gegeben, denn dieser wird immer den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Der EURIBOR wird zu 1 Woche, 1.12 Monate , actual/350 ermittelt. Floater gibt es immer mit einem Aufschlag oder Abschlag (sog. Spread), richtet sich nach der Bonität des Emittenten. Der Cap Floater ist bis zu einer Höchstmarke begrenzt, mit einem Zinsdeckel. Die Floor-Floater haben eine Mindestverzinsung. Die Minimax-Floater haben eine Mindest- und eine Maximalgrenze. Die Convertible Floater kann man von einem variablen zu einem festen Zinssatz wechseln. Damit kann man sich in Hochzinsphasen für eine längere Laufzeit diesen hohen Zins sichern. Der Reverse-/ Inverse-/ Bull-Floater entwickelt entgegen dem Referenzzinssatz, er wird aus der Differenz zwischen festen und variablen Zins berechnet. Die Stufenzins-/ Step-up-/ Step-down-Bond verändern ihren Zins nach Vereinbarung. Die unverzinslichen -/ Zero-/ Null-Kupon-Anleihen sind abgezinste oder aufgezinste Anleihen, der Ertrag ergibt sich aus den Ausgabepreis und dem Rückzahlungsbetrag. Es gibt keine Zinszahlung diese wird thesauriert und es erfolgt ein Zinses-Zins-Effekt. Ist in Hochzinsphasen interessant. Hat eine hohe Kursschwankung bei hoher Rendite, der Hebeleffekt.
Zinsstrukturkurve
Engl. Spot rate curve, die normale Zinsstrukturkurve bei wachsender rendite mit steigender Restlaufzeit es wird keine Änderung erwartet oder nur steigende kurzfristige Zinssätze bei hohem Spread. Bei einer flachen Zinskurve sind alle Renditen in allen Laufzeiten ähnlich. Dies ist meist ein Übergang von Normal-Zinsniveau zu einer Hoch-Zins-niveau und umgekehrt. Es zeigt einen Wendepunkt in der Erwartung der Zukunft. Bei einer inversen Zinskurve die Renditen fallen mit steigender Restlaufzeit, in Hochzinsphase es wird erwartet das die hohen Zinsen nicht dauerhaft gehalten werden können, bei nidrig verzinslichen Anleihen zahlt man natürlich in dieser Zeit weniger Steuern. Aber sehr hohe Kursgewinne. bei steigenden Zinsen steigt auch die Laufzeit an und umgekehrt.Bei inversen(fallenden) Zinsen ist der Leverege größer bei längerer Laufzeit. Ein Leverage-Effekt, je länger die Laufzeit destso schwächer der ZIns. Bei gleichbleibenden Zinsen mit kürzerer Laufzeit ausharren mit längeren Laufzeiten die Ausnutzung der Leverage. Der Zinses-Zins-Effekt tritt ein bei einem hohen Zinsniveau mit flachen oder inversen Zinskurven.
Disagio
Ist der Unterschied zwischen dem Nennwert (100%) und dem niedrigen Ausgabekurs. Eine steuerliche Normalbehandlung gilt bei: Sonst wird es als Kursdifferenzpapier beurteilt, maßgeblich ist der Emissionskurs. Die Aufstockung wird genau zu dem Wert betrachtet des ersten Emissionskurs, Vorraussetzung ist die Aufstockung innerhalb 1 Jahre nach der Erstemission. Die zweite Tabelle liegt unter Berücksichtigung eines Steuersatz von 40%.
Währungsanleihe
Diese Anleihen lauten auf Auslandswährungen, man kann zusätzlich von Wechselkursschwankung profitieren oder durch eine Abwertung von Währungen durch einen meist hohen Zinssatz schnell in die Verlustzone rutschen. Eine Abschätzung wie hoch der Zinsvorteil bei aufgebrauchter Laufzeit ist, kann man in einer Sensitiv-Tabelle ablessen. Diese Tabelle berücksichtigt keine Steuer, nur die järliche nachträgliche Zinszahlung, die Gesamtfälligkeit der Anleihe und der Wiederanlage der Zinsen zum ursprünglichen Zins. Es gibt ein höheres Risiko durch die zukünftigen Erwartungen wie Inflation, Leistungsbilanz, Verschuldung, politische Stabilität, wirtschaftspolitische Situation, Einschränkung des Devisenhandels, etwaige Leistungsansprüche gelten in fremden Rechtssystemen. Um diese Faktoren auf einen Nenner zu bringen ist das Hauptrisiko im Wechselkursrisiko. Deswegen gibt es währungsgesicherte Anleihen, diese wird solange gehandelt bis es wieder genau die gleiche Währung gibt wie zuvor, genannt Arbitrage. Desweiteren gibt es Doppelwährungsanleihen, diese bestehen aus zwei Teilen, die Ausgabe und der Zins in Währung A und die Rückzahlung in Währung B.
EURO-Auslandsanleihe
Zum einen sind dies Anleihen von nicht europäischen Anleihen, welche im Ausland aufgelegt und in Euro lauten. Auch nicht europäische Emittenten welche ihre Papiere in Euro auflegen.
Asset-Backed-Securities (ABS)
Die Veräußerung und Verbriefung von Forderungen, bei kurzfristigen Finanzierungen heßen diese ABS-Commercial-Papers. Diese neue Form kann das Rating und das Bondholder-Value verringern.
Kernkapital-Anleihe
Mit einem entsprechenden Risiko mit Eigenkapital hinterlegt, man zahlt voll ein, hat eine Verlusthaftung und haftet nachrangig. Bei Ausfall nicht nachzahlbar und keine feste Laufzeit. Wird auch nicht besichert oder besser gestellt, frühstens nach 5 Jahren kündbar durch den Emittenten. Das Kernkapital ist eine hyprides Kernkapital zwischen Stammaktie und Genussschein anzusiedeln. Die Zahlung hängt von der Profitabilität ab.
Katastrophenanleihe oder CAT-Bonds
Werden von Versicherungen ausgegeben. Der Zins, die Tilgung und die Rückzahlung wird an Katastrophen gebunden ob diese eintreten oder nicht. So kann bei Eintritt oder nicht der Gewinn steigen oder sinken. Diese Anleihen laufen nicht parallel zu dem Markt also korrebiert.
Inflationsbonds, Linkers, inflationsgesicherte Anleihen oder inflationsindexierte Anleihen
Der Zins oder die Rückzahlung am Verbraucherpreisindex gekoppelt.
Junk Bonds, Müll- oder Schrottanleihen
Mit einer unsicheren Zahlung wobei es Quality Junk gibt die sich im Mittelfeld befinden oder Real Junk die die Schlusslichter darstellen. Anleihen mit einer sicheren Zahlung sind High-Yield-Bonds, auch mit einem Umtauschrecht in Aktien, bei Übernahmen üblich oder als Call-Option Recht auf vorzeitiger Tilgung.
Commercial Papers (CP)
Sind kurzfristige Teilschuldverschreibungen von 1 Tag bis mehreren Jahren, die Verzinsung erfolgt über Festgeldanlagen und werden hauptsächlich zwischen Investmentbanken und institutionellen Anlegern vermittelt.
Genußscheine
Ist ein verbriefter Genussrecht, man teilt den Erfolg und den Misserfolg. Diese Papiere werden zwischen Anleihe und Aktie eingeordnet. Es wird nur Gewinn ausgeschüttet wenn dieser dafür vorgesehen ist oder wenn es noch reicht. Es gibt eine Klausel die eine Nachzahlung von besseren Jahren nachzahlt. Das Genussrechtskapital wird nachrangig behandelt und steht dem Emittent für 5 Jahre zur Verfügung. Wird an den Verlusten beteiligt und haben kein Stimmrecht, wird als Fremdkapital betrachtet, aber bei Konkurs liegt dieses Vermögen hinter all anderen Kreditgebern. Es gibt kein Standard aber unverbindlich 4 Typen. Es gibt ein rentenähnlichen mit fester Verzinsung, einem Zinstermin und fester Laufzeit. Mit einer Mindestausschüttung und Dividendenbonus mit fester oder variabler Zahlung. Der Aktienähnliche hat keine feste Laufzeit aber eine höhere Ausschüttung, meist ist die Dividende variabel. Mit einer Rendite abhängigen Ausschüttung, richtet sich nach Bilanzkennziffern, es gibt keine Kopplung an der Dividende. Die Zahlung, Ausschüttung, Tilgung erfolgt erst nach der Hauptversammlung oder Feststellung der Jahresabschlüsse. Das Kapital wird vom 1. Tag bis zum letzten Tag mitverzinst. In den Genusscheinbedingungen stehen unteranderm die Höhe der Ausschüttung, die Nachzahlung, Tilgungsverzug oder die rechtliche Stellung des Inhabers. Die Handelbarkeit ist illiquide da meist direkt vom Emittenten. Nach einer jeden Ausschüttung sinken die Kurse.
Verkaufsprospekt
Muss immer veröffentlicht werden. Es besteht ein Prospektzwang für Wertpapiere. Die wichtigsten Mindestanforderungen sind die tatsächlichen wirtschaftlichen, rechtlichen Verhältnisse, vollständig, übersichtlich, verständlich. Bei falschen Angaben haftet der Emittent und die Beteiligten gesamtschuldnerisch. Um es den Emittenten bei seiner Platzierung zu vereinfachen gibt es einen unvollständigen Verkaufsprospekt. Die erforderlichen Daten müsen bei der BAFIN(Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) eingereicht werden und diese muss formal genehmigt werden. Der vollständige Verkaufsprospekt ist nur gültig mit einem Nachtrag oder Nachträge gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz und unvollständiger Verkaufsprospekt, bildet eine verbindliche Grundlage für Erwerb der Papiere.
Emissionsrendite und Besteuerung
Bildet die Grundlage für Besteuerung, Anhaltspunkt (bei Sonderformen, z.b. Zerobounds) und für die Attraktivität. Die prozentualen Einnhamen werden rechnerisch auf die Besitzzeit aufgerechnet. Auf den Gegenwartswert der Rückzahlung dem Marktpreis (Emissionskurs) der Anleihe entspricht. Es gibt eine Besteuerung nach Marktwert-Rendite / Differenzmethode. Es wird die Differenz von Anschaffungs- und Veräußerungskurs genutzt. Diese Form ist bei Kursgewinnen günstig und ungünstig bei Verlusten. Es gibt einen steuerlichen Gestaltungsspielraum, Zinsen werden wiederveranlagt, wenn in einer Hochzinsohase gekauft und optimal ausgestaltet.
Bond-Stripping
Verfallrendite kein geegneite Bewertungskennzahl. Bei kauf von Regierungsanleihen werden diese bei einem Treuhänder deponiert und einzeln verkauft, separat zum Gegenwartswert. Bei längerer Laufzeit gibt es höhere Zinsen und umgekehrt.
Außerbörslicher Handel
Da es ein beträchtlicher Aufwand und mit hohen Kosten verbunden ist eine Anleihe geschickt zu Platzieren nutzen viele Emittenten den außerbörslichen Handel. Die Pflicht besteht in regelmäßigen Abständen die Eigenemission zurückzunehmen. Meist einmal täglich oder öfter mit einem festen Geld-/Briefkurs, dieser orientiert sich am Marktpreis für übliche Papiere. Der Handel findet direkt mit dem Emittenten statt. Ist illiquide wenn es keine Verpflichtung seitens des Emittenten gibt, aber es ist trotz der hohen Rendite interessant bei Beachtung der Bonität des Emittenten.
Börslicher Handel
Es gliedert sich in 3 Segmente auf.
Amtlicher Handel
Die Zulassungsvoraussetzung ist eine hohe Bonität des Großemittenten und er muss seit min. 3 Jahren bestehen, das Mindestemissionsvolumen beträgt 0,25 Mio. Euro, Zulassungsantrag nur mit Prospekt, der Antragsteller ist der Emittent oder ein börsennotiertes Kreditinstitut. Die Publizitätspflicht besteht im Bundesanzeiger, Börsenpflichtblätter und einem Zwischenbericht, dieser ist nur obligatorisch. Eine Kursfeststellung und Vermittlung der Abschlüse durch einen amtlichen Makler oder der Aufsicht der Kursmaklerkammer. Die Kursart / Preisfeststellung obliegt einem Einheits-/ variablen Kurs.
Geregelter Markt
Die Zulassungsvoraussetzung ist eine hohe Bonität, ein mittelständiches Unternehmen mit min. 1 Jahr bestehen und einer Mindestemissionsvolumen von 0,25 Mio. Euro. Der Zulassungsantrag besteht aus einem stark verkürzten Unternehmensbericht / Beschreibung. Der Auftragssteller ist der Emittent, Börsenbank oder eine bonitätsstarke Nichtbank. Die Publizitätspflicht liegt in den Börsenpflichtblätter, einer kostenlosen Bereitstellung und einem Zwischenbericht nur fakultativ. Die Kursfeststellung und Vermittlung der Abschlüsse obliegt der Börsengeschäftsführung meist ein Freimakler. Die Kursart / Preisfeststellung obliegt einem Einheits-/ variablen Kurs.
Freiverkehr
Erhält man keine Zulassung im Amtlichen Handel oder im geregelten Markt landet man im Freiverkehr ohne förmliche Zulassungsverfahren, es wird während der Börsenzeit gehandelt soweit ein ordungsmässiger Ablauf gewährleistet ist. Ausnahmen gelten nur bei Anleihen des Bundes, Länder, EU-Mitglieder die können immer im Amtlichen Handel erscheinen und brauchen kein Prospekt. Auch die Daueremittenten wie Realkreditinstitute genügt ein Kurzprospekt mit den wesentlichen Merkmalen und der gesetzlichen Regelung.
Rating / Risiko
Bei Staatsanleihen besteht das Risiko in einer Zinsänderung bei längerfristigen Laufzeiten und bei Industriebonds können Zahlungsschwierigkeiten auftreten. Bei einem höheren Risiko gibt dies auch eine höhere Rendite. Durch ein Rating schätzt man das Emittentenrisiko ein. Man misst die Fähigkeit Schulden voll zu begleichen in einer regelmäßigen Bewertung der Kreditwürdigkeit. Die zentralen Punkte bei einem Rating sind das Länderrisiko z.b. die Währungspolitik, das Branchenrisiko im Hinblick auf den konjunkturellen Verlauf und des Unternehmensrisiko wie die Qualität, der Marktanteile und das Management. Diese vorher aufgezählten Punkte erlätern im groben das Emittenten-Rating. Das Emissions-Rating sieht dafür hauptsächlich die Bonität der einzelnen Anleihe und kann deshalb Abweichen wenn es durch eine dritte Hand besichert ist, z.B. Ein Unternehmen was sehr viele Kredite aufweist hat ein schlechtes Rating da das Geld hauptsächlich der Schuldentilgung dient. Aber gibt dieses Unternehmen eine Anleihe aus die durch ein Konsortium getragen ist kann diese Anleihe ein viel besseres Rating angeben als eigentlich gedacht, das Risiko ist nur vertuscht. Ein Emittent bestimmt eine Agentur mit dem Bewerten seines Papiers um eine bessere Bonitätsbewertung zu bekommen. Es wird auf die Politik, Liquidität, Platzierung acht gegeben. In regelmässigen Prüfungen gibt es Ausblicke ob positiv (Wert könnte sich verbessern), stabil (unverändert), negativ (Herabstufung), upgrade (Anhebung nach Prüfung), downgrade (Herabstufung nach Prüfung) und notch (Anzahl der Sufenveränderungen). Die Ratingkennsymbole sind nur ein Risikohinweis und keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Papiers. Die Grenzen des Rating, die Ratinganalysten prüfen nur und gehen von der Richtigkeit der Bilanz aus, nicht gefeilt gegen Täuschung und Tricks, keine genaue Zeitangabe wann sich ein positiver oder negativer Wert bewahrheiten. Die Bewertungen sind meist nur zu 90% richtig.
Derivate
lateinisch =„derivare“ bzw. „derivatum“ = „ableiten“ bzw. „abgeleitet“, Kursentwicklung sich von der Wertentwicklung eines anderen Papiers ableitet Anlageprodukte und Hebelprodukte Wertentwicklung des Basiswertes, steigende, fallende oder seitwärts tendierende Kurse des Basiswertes setzen nur einem Produkt eine Vielzahl von Basiswerten einzubeziehen oder in einen Index zu investieren. Alle Derivate sind Inhaberschuldverschreibungen, die von Emittenten ausgegeben werden. Ihre Laufzeit ist begrenzt oder unbegrenzt. Während der Laufzeit kommt es zu Schwankungen die aus mehrere Faktoren resultieren, z.B. eigentliche Basiswertentwicklung, die Volatilität, die Restlaufzeit, der Zinssätze, der Dividendenentwicklung und von der Emittentenbonität. Wobei der Anleger das komplette Risiko trägt, im Falle einer Insolvenz, also einen Restwert oder einen Totalverlust erleidet.
Fonds
Bilden Sondervermögen, es sind Anteilsscheine / Investmentsfondszertifikate. Sie zählen zum Geldmarkt‑, Wertpapier‑, Beteiligungs‑, Grundstücks‑, Investmentsfondsanteile‑, gemischte Wertpapier- und Grundstücks‑, Altersvorsorgesondervermögen. Altersvorsorgesondervermögen nennt man AS-Fonds bestehend aus Aktien, festversinslichen und Immobilien mit einem Sparplan min. 18 Jahre keiner Mindestverzinsung. Rentenfonds ist eine Basisalnage, kein Wiederanlagerisiko, motaliche An-/Auszahlung, Zinsen werden reinvestiert. Der Geldmarktfonds besteht aus kurzfristigen Anlagen für Großanleger-Konditionen mit 1 Jahr und mehr Laufzeit, dieser beinhaltet Tagesgeld, Termingeld, Floater, gerechte Verzinsung, gerienge Kursänderung. Rentenlaufzeitfonds wird die Laufzeit von Anleihen begrenzt und Standardrentenfonds ist ein Mix aus nationalen und internationalen Bonds. Low-Coupon- Rentenfonds haben eine geringe Verzinsung und High-Yield – Rentenfonds haben eine hohe Rendite aber eine schlechte Bonität. Die Corporate-Bond – Rentenfonds sind in internationale Unternehmen eingebunden und offene Immobilienfonds in sachwertunterlegten Substanzen, meist mit zehnjähriger Spekulationsfrist. Die Vermögen von Kapitalanlagegesellschaften sind getrennt und es gibt nach deutschem Recht ab §§ 8 KAGG diese Anlagemöglichkeit genau definiert, weitere Quellen ist das Auslandsinvestmentgesetz. Aktienfonds sind als vermögenswirksame Leistung zugelassen, wenn ein Investitionsgrad von über 70% vorliegt, die Liquidität liegt hier bei 3% und in Krisenzeiten bei 20%. Als Garantiefonds kann es sich nennen wenn die Partizipierung bei Börsenhochs bei 60–90% liegt und mehr als 5% Schutz vor Kurseinbruch. Länder-Aktienfonds beinhalten einen regionale Begrenzung wie USA, Brasilien, China, meißt sind es Blue Chips. Regionen-Aktienfonds begrenzen sich auf z.b. Südamerika, Pazifik, Süd-Ost-Asien der Blue Chips / Nebenwerte. Die internationalen Aktienfonds haben eine breite Streueung und gelten als Basisinstrument, es gibt Unterteilungen in Länder oder Branchen international, z.B. BRIC-Staaten, EU, Rohstofflieferanten von Aluminium oder der Automobilindustrie. Aktienfonds in Emerging Markets, also hauptsächlich in Schwellenländer. Mid-Cap-Fonds, neben Blue Chip gibt es in der 2. Reihe noch kleinere Werte auf Hinblick des Umsatz oder der Volatilität. Sind die Blue Chips überkauft so sind die Mid-Cap im Mittelpunkt. Da diese Werte im Marktgeschehn weniger beobachtet und beachtet werden verlaufen diese Werte nicht parallel zu den Blue Chips. Es gibt auch noch Small-Cap-Fonds, diese Nebenwerte sind noch kleiner als Mid-Cap, diese Werte können explosionsartig ausbrechen und Verlaufen auch getrennt vom Gesamtmarkt. Branchenfonds auch No-Load-Fonds weltweit in einzelne Branchen, die Liquidität ligt hier bei 30% und höchstens 49%. Aktienindexfonds bilden die Werteentwicklung eines ganzen Marktes ab, passive Aktienindexfonds sind günstiger als aktive.Es gibt auch gemischte Fonds aus einer Kompination aus Aktien und Renten. Die alternativen Investments auch private equity genannt, sind steuerlich Attraktiv, da nach § 2b EStG eine Verlustzuweisunggesellschaft, also eine Erzielung von einem steuerlichen Vorteil und nach § 2 Abs. 3 EStG eine Mindestbesteuerung, durch das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zahlt man nur im Ausland steuern nicht börsennotierte Beteiligungsgesellschaften sowie Direktinvestitionen in vorbörsliche. Der Dachfonds wird nicht öffentlich gehandelt, er ist ein Partizipationsinstrument und beinhaltet mindestens 5 Fonds und sind relativ günstiger als einzeln verwaltete Fonds. Ein geschlossenes Fondskonzept ist das Fund-of-Fund-Konzept. Hedge-Fonds zählen auch zu den alternativen Investments, diese haben eine Partizipation an Fund-of-Fund, haben keine Verzinsung, keine garantierte Rückzahlung. Das Management besteht aus zwei Basisansichten, entweder growth (Wachstumswerte) oder value (stabile Werte). Fondsbeurteilungsprozess 1. Marktveränderung, 2. Anpassung der Depotstruktur, 3. Anlagebedarf, 4. Anlageziel, 5. Informationsbedarf, 6. Entscheidungsbedarf und 7. Fondsauswahl. Als weitere Auswahl ist die höhe der Liquidität wichtig und ob es einen Timelog gibt, später investieren und natürlich die Transaktionskosten. Durch eine fondsgebundene Vermögensverwaltung ist Luxemburg oder andere Steuerparadiese mit Hilfe des Doppelbesteuerungsabkommen, wo nur die Steuern im Ausland anfallen sehr interessant.
Optionen
short/bear/put: an fallenden Kursen verdienen
long/bull/call: an steigenden Kursen verdienen
Verbriefen das Recht ein Papier zu einem vorher ausgemachten Preis zu erwerben oder zu veräußern, in einer bestimmten Frist zu einer festgelegten Menge. Ein Wertpapier-Termingeschäft besteht aus 2 verschiedenen Verträgen, welche zeitlich versetzt erfüllt werden.
Der 1. Vertrag wird mit der Option begründet diese zu erwerben, später die Wertpapiere billiger zu Kaufen oder teuerer zu verkaufen. Der 2. Vertrag wird die Erwartung erüllt und ausgeübt oder die Ausübung wird verzichtet.
Es gibt zwei Grundformen:
- Kaufoption ein „Call“, Deport verbilligt die Prämie und Report verteuert die Prämie.
- Verkaufsoption ein „Put“, Deport verteuert sich die Prämie und die Prämie beim Report verbilligt sich.
Es gibt 4 Positionen in einem Optionsgeschäft:
- Käufer eines Call, ein Long-Call, hat das Recht auf ein Bezug des Papiers
- Verkäufer/Stillhalter in Aktien, ein Short-Call, hat die Pflicht die Papiere zu liefern
- Käufer eines Puts, Long-Put, hat das Recht auf Abgabe der Papiere
- Verkäufer/Stillhalter in Geld, Short-Put, hat die Pflicht die Papiere zu kaufen
Nun folgen die Stufen des Optionsgeschäft:
- Kauf oder Verkauf eines Optionsrecht und Bezahlung der Optionsprämie durch den Käufer
- Ausübung oder Verfall der Option
- vorzeitige Veräußerung an der Terminbörse
Kauf einer Kaufoption
Bei einem erwarteten Kursanstieg.
Eine gedeckte Option ist die Ausübung mit Barmitteln und eine ungedeckte Barmittel sind nicht vorhanden. Um 20% Verlust zu verkraften muss man 25% Gewinn erwirtschaften. Ein Preis der Option besteht aus dem inneren Wert, dieser ist die Differenz zwischen dem zugrunde liegenden Wert und des Basispreis der Option und der Zeitprämie, dieser wiederum ist die Differenz zwischen der Option und ihrem inneren Wert.bei einer großen Unsicherheit der Kurse und der darauf folgenden Spekulation nach Sicherheit sind die Prämien auch umso höher. Nun folgt der Zusammenhang zwischen der Option und des Aktienkurs: Der zugrundeliegende Wert liegt über dem Basispreis, dies nennt man im Geld(in-the-money), liegt der zugrundeliegende Wert gleich dem Basispreis, nennt man es am Geld(at-the-money) und liegt der zugrundeliegende Wert unter dem Basispreis, ist es aus dem Geld(out-of-the-money). Die Abhängigkeit von Laufzeit und Basispreis ist die Folge am Geld niedriger und aus dem und im Geld höher.
Options-Delta zeigt das Verhältnis der Veränderung des zugrundeliegenden Wertes und der Option an, 0 gleich aus dem Geld und 1 gleich im Geld. Leverage-Faktor oder Options-Omega zeigt den prozentualen Hebel der Option an. Options-Theta zeigt den kontinuierlichen Verfall der Option an Options-Vega zeigt das Verhältnis der Option und der Volatilität des zugrundeliegenden Wertes an, destso höher dieser Wert destso teurer die Option. Break-Even-Kurs die Addition mit Basispreis und Warrantkurs, die Gewinnschwelle liegt bei 0 Hebel wie vielfach der Steigerung zum Basispreis, meist bei 100%, Vorsicht bei 1000% da keine Aussagekraft Aufgeld Preis für den Hebel geht gegen Ende auf 0, um wie viel muss der Basiswert steigen um Gewinn zu erzielen, eine Vergleich des Preises gegenüber dem direkten Kauf an der Börse.
Erhöhung | Call | Put |
---|---|---|
Basispreis | niedriger | höher |
Aktienkurs | höher | niedriger |
Votalität | höher | höher |
Restlaufzeit | höher | höher |
Zinsniveau | höher | niedriger |
Dividende | niedriger | höher |
Erwartung | Strategie | Gewinn | Verlust |
---|---|---|---|
mäßig steigend | Verkauf Put sog. Short-Put | Optionsprämie | begrezt |
groß positiv oder negativ | Kauf Call und Put mit gleichen Basispreis sog. Straddle | unbegrenzt | Optionsprämie |
klein positiv oder negativ | Verkauf Call und Put mit gleichen Basispreis sog. Short-Straddle | Optionsprämie | unbegrezt |
mäßig fallend | Verkauf Call sog. Short-Call | Optionsprämie | unbegrezt |
stark fallend | Kauf Put sog. Long-Put | unbegrenzt | Optionsprämie |
Die Optionen sind nur ein Sicherungsinstrument und sollten als solches auch behandelt werden und keine wilden Casinoabend erheitern. Eine Formel zum errechnen des Sicherungspuffer für schlechte Zeiten oder gute Zeiten, man möchte seine liebgewordenen Papiere nicht an jedem Wettertag verkaufen. Wir haben ein Vermögen von 500.000€ zu verwalten und man nehme an wir besitzen nur ein Wert dieser liegt an der Börse bei 3.000€. Es müssen 166,67 Optionen zum Basispreis von 3.000€ gekauft werden um sich abzusichern, aber leider gibt es meist nur x‑fache Werte die sich auf den zugrundeliegenden Wert beziehen, nun muss diese Menge eingekauft werden um sich mit dem Vermögen gleich zu stellen. Die Strategien von Optionen sind vielfältig durch Spread-Strategien, Vertical Spread auch Price Spread (Bull-Spread, Bear-Spread), Horozintal Spread auch Time Spread, Diagonal Spread (eine Kompination aus Vertical- und Horizontal Spread). Es gibt noch die Votalitätstrategie, die zeigt nur die Bewegung und nicht die bestimmte Richtung des Marktes an, es gibt Straddle, Strangle, Butterfly (Straddle mit gestützten Flügeln) und Kompinationen aus Bull- / Bear-Spread.
CFD (Hebelzertifikat)
Ein Differenzkontrakt welches per Hebel an ein Basiswert der Preisentwicklung wirkt. Der Basiswert ist für den Anleger nicht physisch vorhanden den es wird nur an die Differenz des Einkaufskurs und des Verkauskurs ausgezahlt. Ebenso auf steigende und fallende Kurse setzen. Es besteht eine Nachschusspflicht wenn es Verluste gibt die über die Einlage hinaus gehenKosten ist der Eurolibor + 1,5–5%, CFD Longposition (Kosten von Eurolibor + Aufschlag), CFD Shortposition (Eurolibor – Aufschlag). Es gibt zwei Arten: 1. Direct Market Access DMA CFD: Kauft entsprechende Gegenposition sofort an der Börse und kauft die Aktien in den Eigenbestand dies ist ein exakt gleiche Spreads wie bei der Börse und 2. Market Maker MM CFD: Kauft entsprechende Gegenposition ins eigene Buch und der Spread ist etwas höher.
ETF(XTF, Indexfonds, Indexaktie)
Es gibt keine Beachtung der Liquidität und sie zählen als Sondervermögen wie Fonds. Ist ein Abbild des Marktes, auch Indexfonds, handelbare Indexaktien genannt. Es ist eine alternative Anlagemöglichkeit die aktiv gemanagte Fonds enthallten bestimmte ausgewählte Aktien, aber ein ETF(oder XTF) enthällt die Papiere die in einem Index vertreten sind. Börsennotirte Indexfonds ist eine passive Geldanlage. Die vorzüge gegenüber Zertifikaten liegt in der Preis und Kostenstruktur: kein Ausgabeaufschlag, jährliche Verwaltungsgeühr (0,07 – 1,11%), geringe Spanne (Kaufs- und Verkaufskurs == spread), ca. 95% mit Index überein, denn per computergestütztes Verfahren werden nur die Werte ins ETF übernommen, die den gleichen Trend aufzeigen wie der Index dadurch die Spanne von ca. 5%., dadurch spart man Verwaltungskosten und es gibt eine Dividendenausschüttung.
Wichtig
Immer den Rechenschaftsbericht lesen, den bekommt man übers Intenet der jeweiligen Bank.
Swap
Nun wird ein Equity-linked-Swap beschrieben ein Cash-Flow ist genau definiert, der Zeitpunkt wie auch 2 Vertragspartner tauschen eine Zinszahlung. Diese nennt man plain vanilla, Partner A zahlt den Festsatz und Partner B zahlt nur den Variabelsatz, es wird nur die Differenz verrechnet. In der Börse könnte ein Geschäft wie folgt aussehen A zahlt oder erhält die Performance eines Aktienindex oder die Ausschüttung und B zahlt einen festen oder variablen Satz.
Future
Es ist eine Arbitrageüberlegung, also es gibt ein festgelegten Abnahmekurs in einer bestimmten Frist, der Vertragspartner ist ein Clearing-House der entsprechenden Terminbörse, man muss lediglich die Marge (Deckungsbeitrag) eine Sicherheitsleistung hinterlegen und bis zur Fälligkeit ist die Finanzierung nur über Kredit. Der Preis setzt sich aus den Kassakurs des Underlying, der Nettofinanzierungskosten(Finanzierungskosten – Bestandshalteprämie) zusammen. Die Dividende und Erlöse aus Bezugsrecht wird verzinslich angelegt. Die Zahlungsströme werden nach dem cost-of ‑carry Modell berechnet. Ein spreadratio ist die Kontraktzahl aller long dividiert mit short. Man nutzt diese um das Hedging durchzuführen, die Sicherung von Kursverlusten durch das verkaufen aller Aktienbestände, den Erlös parken und wieder kauf der alten Bestände. Die Financial Futures (FF) sind Währungsfutures sie haben eine große Bedeutung auf Rohstoff und Zinsmärkten, Devisen, Edelmetall, Aktienindizies. Es ist standardisiert nach Größe, Erfüllungsdatum und Produkt, dadurch eine große Markttiefe und Volumina, anderseits kein maßgeschneitertes Konzept. Die Forward Rate Agreement (FRA) Zinsabsprache mit bestimmter Laufzeit und Zeitpunkt ohne Verpflichtung das Geld direkt aufzunehmen oder anzulegen, es erfolgt ein Barausgleich. Kann spezialisiert werden, nur direkt unter Banken, keine Gebühren. Es gibt 3 Anwendungsmöglichkeiten: 1. Microhedge, Zinssicherung nur für einzelne Geschäfte. Bei fallenden Zinsen zahlt Bank A Bank B eine Ausgleichszahlung, aber dadurch erhält Bank A ein günstigeres Monatsgeld, ein marktgerechter Zinssatz der die Liquiditätsstruktur verbessert, auch umgekehrt. 2. Macrohedge, Abdeckung von Fristenkonguenz ohne Bilanzverlängerung. 3. Spekulation, Berücksichtigung nur der Zinszahlung ohne Bilanzverlängerung und keine Tilgungszahlung / Kreditzahlung. FRA 2 berücksichtigt nur die Veränderung der Zinsstruktur(kurve), den Kassa-Yield-Curve also der Forward-Yield-Curve, die Zinsstrukturkurve der FRA. Der FRA-Zins wird mit dem LIBOR verglichen und 2 Tage vor „Settlement“ (Abwicklungstag festgelegt und bestätigt). Ein Bund-Future ist ein börsentägliches gehandeltes Terminkontrakt mit einem Zins von 6% und einer Laufzeit von 8,5–10,5 Jahren.
Zertifikate
Ein Zertifikat ist eine rechtliche Schuldverschreibung und es ist eine nachrangige Verbindlichkeit(näheres erfährt man im Emissionsprospekt), mit begrenzter Laufzeit. Es gibt aber auch Open-End-Zertifikate diese haben eine unendliche Laufzeit trotzdem gibt es ein Kündigungsrecht Seiten des Emittenten(Ausgeber des Zertifikats). Es gibt noch viele weitere Ausgestaltungen von Zertifikaten wie cap-Zertifikat(=Discount-Zertifikat) oder Flor-Zertifikate(=Garantie-Zertifikat), es gibt keine Auszahlung der Dividende, deshalb ist darauf zu achten das der Zertifikatkurs weit unterhalb des abzubildenden Kurs liegt, in dieser Differenz sollten alle Dividendenzahlungen und sonstige ausserordentlichen Veränderungen enthalten sein, sonst kann ein Zertifikat viel zu ungünstig für den Käufer sein. Der Preis wird festgelegt durch Zahlungsstruktur, nachgebildete Instrumente und der Summe der einzelnen Instrumente. Die Optionsbewertung also das Risiko hinsichtlich des Marktpreises und des Ausfall sollten im Kaufpreis enthalten sein, sowie des Liquiditionsverfall(liegt bei der Foundsgesellschaft), Ratingabstufung, höhere Kosten aber unbefristete Laufzeit oder Reinvestition der Dividende oder Ausschüttung. Indexzertifikat bildet ein Index nach. Es gibt eine hohe Nachfrage bei verschieden gewichteten Indexkonzepten, diese können mit geringen Kosten den Index schlagen.
Index Zertifikat
In diesem sind alle Anlageklassen und ‑regionen enthalten, es gibt keine Laufzeitbegrenzung, aber ein jährliches Kündigungsrecht seitens des Emittenten, börsentäglich handelbar. In der abgwandelten Form der Basket-Zertifikate liegt eine Laufzeit von 3 bis 5 Jahren und es findet keine regelmäßige Überprüfung der einzelnen Aktienkörbe statt.
Bonus Zertifikat
Am Basiswert unbegrenzt partizipiert, Risikopuffer durch Bonusstruktur, Rendite auch bei leicht fallenden oder seitwärts gehenden Märkten. Bei Berührung der Sicherheitsschwelle verfällt der Bonus und man erhält den Wert des Basiswertes zurück zum Ende, es ist begrenzt meist 1 bis 6 Jahre. Keine Dividendenauszahlung diese dienen der Finanzierung der Verkaufsoption. Es gibt die Option ohne Cap, wie oben beschrieben und mit Cap ist die Auszahlung nach oben begrenzt. Bei Bonus Pro Zertifikaten ist das Verletzen der Barriere auf einen Zeitraum meist einige Wochen vor Ende begrenzt. Bei einem Korridor Bonus Zertifikat gibt es ein Bonus zwischen zwei festen Werten, bei erreichen und übersteigen der Höchstmarke gibt es nur einen festen Maximalbetrag, bei erreichen oder unterschreiten des Mindestbetrag gibt es nur den Betrag der als Mindesbetrag festgelegt ist oder dann entwickelt sich der Preis wie der Basiswert. Multi Bonus Zertifikat beziehen sich auf mehrere Basiswerte Entwickelt sich während der Laufzeit eine Basis schlechter als angegeben wird diese als Richtwert genommen und gilt als Messwert für das Zertifikat. Reverse Bonus Zertifikat gewinnen bei fallenden Kursen genau wie der Kurs wird es dem Emissionspreis gutgeschrieben und der Bonus bleibt bis zu einer Höchstgrenze bestehen und nach unten hin ist bis 0 Euro Gewinn drin.
Mini Future Zertifikat
Eine Kombination aus Open End Zertifikat und einem Hebelzertifikat. Der Hebeleffekt entsteht durch die Kursgestaltung, es wird nur die Differenz des Marktpreises und des Basispreises oder des Fremdfinanzierungslevel ausgegeben. Der Preis ist somit immer der innere Wert (siehe oben). Der Fremdfinanzierungslevel wird täglich mit mit dem Kapitaleinsatz verrechnet und man erhält sofort den zu zahlenden Preis. Die Votalität hat keinen Einfluss. Es gibt keine Nachschusspflicht, man gibt nur seinen anfänglichen Kaptaleinsatz und muss keine weiteren fortlaufenden Finanzierungen tätigen , also eine unbegrenzte Laufzeit, denn das „Roll-Risiko“ entfällt.
Discount Zertifikat
Risikopuffer bei fallenden Märkten, Rendite bei stagnierenden Kursen, begrenzt meist 3 Monate oder 5 Jahre, es gibt unterschiedliche Gestaltungen um das Papier den Marktgegebenheiten anzupassen. Erhöhte Preisschwankungen durch die Option, die periodischen Auszahlung des Basiswertes werden zur Finanzierung einbehalten, kein Kapitalschutz. Der Kurs des Zertifikats ist geringer als das der Aktie und die Basis kann bis auf diesen Wert fallen und der Zertifikatbesitzer verliert kein Geld aber leider gibt es ein Cap mit einer Maximalgrenze dieser ist zeitgleich auch der Maximalgewinn. Quanto Diskont Zertifikat eliminiert durch das Währungsrisiko. Rolling Diskont Zertifikat es gibt eine Gewichtung diese lässt den Emissionspreis immer bei 100 Euro liegen mit entsprechendem Bezugsverhältnis zur Basis, die Obergrenze wird monatlich den Marktgegebenheiten angepasst.
Kapitalschutz Zertifikat
Mit vollem oder teilweisen Kapitalschutz, Verfügbar auf Aktien, Indizes und Rohstoffen. Kapitalschutz erst am Laufzeitende, Anleger trägt das Bonitätsrisiko des Emittenten, Keine Einrechnung von Dividende wenn es ein Index ist. Auch Garantie Zertifikate genannt.
Quanto Zertifikat
Währungsneutal in Anleihen, Aktien, Indizes, Rohstoffen, tagesaktuelle Verrechnung der Gebühr mit dem Kurs der Zertifikats. Die Absicherungsgebühr ist täglichen Schwankungen unterworfen, bei Währungsgewinnen gibt es kein Aufschlag des Kurses und die Gebühr schmälert den Ertrag.
Zins Zertifikat
Kurzfristige Geldmarktsätze zu Fremdwährungen, Zins ändert sich täglich und auf das Währungsrisiko achten der das Zertifikat stark abwerten kann, täglich handelbar.
Kupon Zertifikat
Man erhält zum festgesetzten Termin einen festen Kupon und die Gesamtausgabe ist an den Basiswert gekoppelt, eine vorzeitige Rückzahlung erfolgt bei festgesetzten Wert über den Basiskurs zuzüglich Kupon.
Rohstoff(-indizes) Zertifikate
Möglichkeit an den Kursen von Rohstoffen zu partizipieren. Durch Rolleffekt Änderung der Entwicklung möglich.
Branchenindizes Zertifikate
Partizipation zu Unternehmen in einer Branche. CROCI Zertifikate sind Cash Return on Capital Invested Zertifikate in diesen wird versucht die besten Unternehmen auf einen Nenner zu bringen und in einem Fonds als Zertifikat zu verbriefen.
Turbo Zertifikat
Auch als Turbo Optionsschein oder Turbo, drückt die kurzbezeichnung für Turbolader aus. Hinlänglich kann der Anleger durch einen geringen Kapitaleinsatz und durch einen Hebel seinen Einsatz positiv/negativ vervielfachen. Es gilt auch die Regelung als long oder short. Der Preis entsteht durch den Stand des Basiswerts sowie des Aufgeld und das Abgeld. Der innere Wert eines long ist die Differenz des aktuellen Kurses des Basiswert und der Knock-out-Barriere, welcher der Basispreis ist. Bei einem short muss der Kurs des Basiswerts von der Knock-out-Barriere abgezogen. Das Aufgeld ist die Prämie für die Finanzierungskosten durch einerseits die Zinsen vom Emittenten zur Verfügung gestellten Kapitalbetrags und der andererseits eventuell bestehender Dividendenzahlung. Das Aufgeld steigt bei Annäherung der Knock-out-Barriere an, da der Emittent die Kurslücken mit einpreisen muss. Dazu nimmt das Auf-(Ab-Geld) mit der Restlaufzeit ab.
Emerging Markets Zertifikate
Double Chance Zertifikat
Ab dem Emissionsbetrag und bis zu einem Höchstbetrag wird der Gewinn doppelt gezählt nach unten zählt dann wieder nur der Basiswert, die Laufzeit beträgt 13 bis 15 Monate. Ein Outperformance Zertifikat wird der Gewinn mit einem Faktor multipliziert und der Gewinn somit vervielfacht, bei einer negativen Tendenz wird eine Partizipation genau abgebildet. PEPP Zertifikate haben eine Laufzeit von 1 bis 5 Jahren bei erreichen eines festgelegten Betrags des Basiswert kann überproportional Gewinne abschöpfen, bei nicht erreichen gibt ein Teilkapitalschutz bis zu einer Barriere und dann wie der Basiswert.
Express Zertifikat
Rückzahlung nach 6 Monaten mit festen Auszahlungsbetrag ist dieser Betrag nicht erreicht so verlängert sich die Frist auf maximal 5 Jahre es gibt eine Untergrenze ab dieser zählt dann wieder der Basiswert und es gibt nur einen Maximalbetrag. Reverse Express Zertifikat an fallenden Kursen gewinnen zu den gleichen Kondition wie ein normales Zertifikat. Alpha Express Zertifikat verdient man an die Differenz zweier Werte egal wie die zwei Werte Verlaufen, nur die Differenz zählt. Wobei die zwei Werte zum Ende zu einem festgelegten Kurs stehen müssen ansonsten erfolgt die Rückzahlung zu pari. Easy Express Zertifikate diese Zertifikate verlängern sich nicht und laufen meist 15 Monate. Express Bonus Zertifikate sind eine Fusion beider Zertifikatearten. Best Express Zertifikat volle Partizipation ohne Anpassung nach unten oder oben es erfolgt eine Rückzahlung zum Fälligkeitstag.
Fallschirm Zertifikat
Es gibt einen Fallschirm der aufgespannt wird wenn eine untere Marke erreicht wird und es wird zum Ende der Nominalbetrag ausgezahlt, die Laufzeit beträgt 2 bis 5 Jahre.
Hedgefonds Zertifikat
Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich des Kaufs oder Verkaufs von Instrumenten oder Papieren.
Faktor Zertifikat
Einen konstanten Hebel während der gesamten Laufzeit. Eine tägliche Anpassung und eine hohe Volatilität.
Index
Beachten:
- je breiter der Index gestreut destso wenger riskant die Investition.
- Emerging Markets oder der Technologiesektoren sind sehr Spekulativ, deshalb nur ein geringer Anteil.
Unterschied zu Indexzertifikaten
- Bei Bankeinpleite bleibt das Geld unberührt, denn Zertifikaten sind Schuldverschreibungen und im Insolvenzfall nicht geschützt. ETF sind Sondervermögen, deshalb bleibt das Geld unberührt.
- Bei ETF werden die Dividenden an die Anleger ausgeschüttet. Läuft das Zertifikat auf ein Performance-Index dann bekommt der Anleger die Dividende, aber ist es ein Kurs-Index dann bekommt die Dividende der Emittent.
Ein Aktienindex ist ein Gradmesser für Bewegungen der Finanzmärkte und Vergleiche. Es gibt unterschiedliche Zielorientierung sogenanntes Style Investing. Es gibt Indizes auf Wachstumsaktien, diese besitzen einen starken Umsatz und Ertragswachstum, aber auch keine oder sehr geringe Dividendenrendite und ein hohes KGV, diese Aktien nennt man Growth-Stocks. Die Value-Stocks zeigen ein im Vergleich zu den Growths geringes Wachstum, aber eine hohe Dividendenrendite. Wird eine Aktiengesellschaft (AG) aus einem Index hinausgeschmissen ergibt dies meist Kursverluste, denn das Analyseinteresse der Investoren lässt nach und aus dem Gesamtmarkt verschwindet dieser Wert in Hintertreffen. Die Rentenindizes werden in den Medien leider keiner so großen Interesse gegeben als den Aktien, obwohl volumenmäßig die Renten ein viel größerer Stellenwert zuzuschreiben ist. Die Gründe sind, das Renten nur etwas für große Investoren sind, bei den meisten Anleihen ist die Mindeststückelung 1000 oder auch 50x höher, eine geringe Rendite also hinsichtlich der Performance, das dieser Markt unübersichtlicher ist, also man weiß nicht wer die Papiere besitzt, sprich die Transparenz. Die Marksegmentierung ist schwieriger zu erreichen, denn die Auslandsanleihen sind noch schwieriger Handelbar als Inländer. Traditionell werden Anleihen over the counter also außerbörslich gehandelt, dass heißt sie sind schwieriger zu verkaufen als Aktien. Die beste Strategie bei Anleihen ist die buy and hold Strategie, also kaufen und bis zur Fälligkeit halten, diese liegt immer bei 100%. Dadurch das es relativ schwierig ist die Anleihen auf viele verschiedene Sektoren zu verteilen besteht ein hohes Klumpenrisiko. Auf dem Markt gibt es den REX, PEX diese ist eine Zinsstrukturkurve für Anleihen. Es gibt auch Rohstoffindices diese bilden meist den Preis für entweder hard(wie Metalle) oder soft commodities(wie Saft, Weizen, Kaffee) und auch die Lieferbedingungen(FOC) wieder auf der Welt. Es gibt auch Wetterindices oder Wetterderivate diese bilden eine Durschchnittstemperatur zu den fixen Kosten wieder, dieser Wert ist interessant für die Änderung der Energiepreise, diese Unterteilung wird verfeinert durch Heizgradtage(HDD, Heating Degree Days, kleiner 18°C) und Kühlungsgradtage(CDD, Cooling Degree Days, größer 18°C). Ein Index beurteilt immer den Markt oder ein Marktsegment, dadurch lässt sich die Qualität eines Foundsmanager ableiten, ein guter Foundmanager arbeitet besser als der Gesamtmarktindex. Passive „Anlageprodukte“ sind eigentlich Instrumente zur Nachbildung und Entwicklung eines Segments oder eines Marktes. Vorraussetzung für Indexkonzepte ist die Transparenz und Verfügbarkeit von Informationen des Konstrukts. Die Änderung der Zusammensetzung, angepasste Überprüfungszeitpunkte und eine größere Anpassung der Gewichtung bei zu hohen Ausschlägen bei einzelnen Titeln. Das Vorhandensein dieser Informationen führt auch zu einer besseren Behandlung seitens des Unternehmens auf Veränderungen. Die Index.MSCI-Familie(Morgan Stanley Capital International) zeigt die Wertentwicklung vieler Publikums- und Spezialfonds an. Gute Transparenz gibt die Stoxx-Familie auf stoxx.com. Veränderungen in Indexregeln durch die Anhebung der Marktkapitalisierung von 60% auf 85%, hat zur Folge das mehr Unternehmen aufgenommen werden. Der free float also der Streubesitz von Aktienanteilen, Proiteure sind Länder mit einem hohen free float. Ein weiterer Kriterium ist die Verfügbarkeit von Kurshistorien für Analyse und Nachbildung des Index. Um einen exakten Index nachzubilden darf man die Transaktionskosten nicht vernachlässigen, es gibt immer eine Abweichung vom Index durch Liquiditätengpässe oder Transaktionskosten diese Abweichung nennt man tracking error. Ein Index zeigt den eventuellen zukünftigen Verlauf des Abschnitts den dieser abbildet. Es gibt eine KGV-Historie, Staatsrenditenvergleich oder Dividendenrenditen-. Man beachte aber das alle Indizes verschiedenen Rechnungslegungvorschriften unterliegen und unterschiedliche Methoden der Indexkonstruktion aufweisen. Eine gute Nachbildung ist gekennzeichnet durch eine begrenzte Titelanzahl, durch klare Konstruktionsregeln und wenig Umschichtungen. Um den tracking error so gering wie möglich zu halten empfehlen sich statistische Hilfsmittel , die den Index ungefähr wiedergeben 1. der kursgewichtete Index, dieser bildet ein arithmetisches Mittel der Summer der einzelnen Kurse, leider gibt diese Berechnung keine Aussage bei hohen Aktienkursen den dann wird diesen Titeln ein zu hoher Wert beigemessen also überpräsentiert. 2. Laspeyres-Index zeigt keine Kapitalveränderungen an und sogenannte Splits (zu hoher Kurs wird auf einen handelbaren Einzelwert gestuzt) werden nicht berücksichtigt, also eine häufige Umschichtung einzelner Titel. 3. Paosche-Index die Veränderung des Kursniveaus findet bereits in der Basisperiode die aktuelle Gewichtung statt. 4. Wertindex der Vergleich mit den aktuellen Gewichten also der Preise der Basisperiode gibt eine eingeschränkte Aussagefähigkeit, drastische Verschiebungen der Gewichtung von einzelnen Titeln kann zu Verzerrungen kommen, auch keine Bereinigung von marktexternen Faktoren und von Barkapitalerhöhung der Zusammenstellung. 5. Berücksichtigung von Bereinigungen des Index wie Dividende, Ausschüttung, Kapitalerhöhung, Kapitalherabsetzung, Umstellung Nennwert, Aktiensplit, diese ganzen Veränderungen werden einen Abend zuvor veröffentlicht. Eine gute Übersicht über der Wirkungsveränderung zeigt der „Stoxx Ltd. : Dow Jones Stoxx Index Leitfaden September 2000, V6.0, S.28–29“. 6. Kursindex zeigt die Änderung von Kursschwankungen an und als Ausnahme die Berücksichtigung von (Sonder-)Dividende, Sonderzahlungen (zu 10% des Aktienkurses). 7. Performanceindex Reinvestition der Dividende ohne steuerliche Gesichtspunkte (DAX) oder die Nettobardividende vermindert um die ländertypische Quellensteuer reinvestiert (Stoxx). 8. free float hier werden die tatsächlichen verfügten Aktien berücksichtigt, das ist aber für Unternehmen ohne einem hohen Aktienumlauf von Nachteil. Es ist ein Vorteil für den Kapitalmarkt oder ‑anleger sonst käme es zu Verzerrungen im Gesamtbild. Eine hohe Nachfrage bei geringerem Angebot hat ein Kursanstieg zur Folge und wiederum ein Einstieg von aktiv geführten Verwaltern. Es ist sinnvoll um keinen künstlichen Nachtfrageüberschuss zu erzeugen.
Kassamarkt und seine Vielfältigkeit
Die Teilnehmer handeln nur mit Erwartungen, ob ein Wert gute Aussichten oder schlechte Aussichten laut Marktteilnehmer hat. So wirken positive/negative Nachrichten über ein einzelnes Unternehmen, Branche, Gesamtwirtschaft oder das politische Umfeld auf den Kursverlauf ob gekauft wird oder verkauft. Leider kann man diese Faktoren nicht auf jede Aktie ummünzen, denn jedes Papier ist individuell und zeigt andere Ausschläge bei gleich bleibenden Faktoren. Entscheidend sind die Faktoren:
- derzeitige und zukünftige Unternehmensgewinne
- Strategie
- Qualität
- Unternehmensführung
- Marktposition
- Produktpalette langfristig Wettbewerbsfähig
- frühzeitiges erkennen des Management von Krisen und richtige Reaktion darauf
Durch Kapitalerhöhungen können die Kurse tendenziell steigen oder sinken und zwar bei Ausgabe mit geringem Kurs als an der Börse notierend sinkt der Kurs und umgekehrt. Der Aktionär bestimmt ob er sein Bezugsrecht ausübt um sein Vermögen gleich zu halten, denn es ist kein Vermögensgewinn sondern nur ein Ausgleich des Wertverlust der alten Aktien gegenüber der „neuen“ jungen Aktien. Aber in einer Kapitalerhöhung sieht die Börse ein positives Zeichen des Wachstumswillen und Investitionsbereitschaft und damit eine bessere Positionierung auf den Markt. Aber in Zeiten von abgleitenden oder unsicheren Kursverläufen sollte eine Kapitalerhöhung mit Bedacht durchgeführt werden. Auch wenn sich die Ausgabebedingungen noch an den hohen Börsenkursen orientiert ist ein fallender Kurs nur eine Frage der Erwartung an das Management. Eine kurzfristige Störung des Marktes ist gegeben wenn viele Unternehmen gleichzeitig und in schneller Folge Kapitalerhöhungen durchführen, Liquidität wird abgezogen für die Kapitalerhöhung die evtl. in andere Aktien investiert worden wäre.
Es gibt zwei Möglichkeiten um die Gewinne zu verwenden, eine Ausschüttung in Form einer Dividende an die Anleger oder der Verbleib im Betrieb, Thesaurierung genannt. Die Thesaurierung ist ein bedeutender langfristiger Faktor, denn damit zeigt das Unternehmen ebenfalls die Bereitschaft zu Investieren oder ein Polster für schlechte Zeiten anzulegen, damit bedankt sich die Börse mit einem steigenden Kurs. Durch eine Dividendenausschüttung wird das Kapital geschmälert, doch bis zum Tag der Ausschüttung steigt der Kurs und danach wird der Wert mit dem Zusatz exD (ohne Dividende) geführt. Wenn jedoch die Ausschüttungen selbst wieder thesauriert werden, in Fonds und verwaltenden Vermögen kann es zu einem Anstieg der jeweilig notierten Kurse kommen.
Wie anfangs erwähnt ist das Börsengeschehen das Handel mit Erwartungen, somit zeigt sich das langfristig der Börsenzyklus und der Konjunkturzyklus im gewissen Grad sich gleich abbilden. Nur das der Börsenzyklus den Konjunkturzyklus um einige Monate voraus eilt. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Wende zu steigenden Kursen bereits mitten in der Talsohle der Rezession ausbildet, wenn die Konjunktur bereits an Fahrt gewonnen hat sind die meisten Werte schon zu alten Hochs ausgelaufen und beginnen evtl. zu stagnieren oder weiter vorsichtig zu steigen, bis die Erwartungen an den Märkten wieder sinken. Der Grund liegt im niedrigen Zins der Notenbank(en) und der gleichzeitigen zufuhr von Liquidität der Banken, um eine Kurssteigerung zu erreichen. Wenn eine Liquiditätshausse (hohe flüssige Mittel im Umlauf) sich wider in hohen Zinsen verliert und Unternehmensgewinne eine wirtschaftliche Hausse herbeiführt, nun kann wiederum die Aktienhausse durch hohe Zinsen ausgeglichen werden.
Die Grundrichtung des Marktes bezeichnet man als Trend, dieser zeigt steigende Kurse (Hausse) und fallende Kurse (Baisse) langfristig an denn, „Die Hausse nährt die Hausse, die Baisse nährt die Baisse“. Es gibt immer Kursschwankungen die den langfristigen Trend im Erscheinungsbild stören, Diese Übertreibungen die zu steigenden oder fallenden Kursen führen haben unterschiedliche Faktoren:
- Durchsetzung der Marktteilnehmer von ihrer Überzeugung
- Äußere Einflüsse, wie z.B. Kauf- oder Verkauf-Entscheidungen durch „Experten“
- Anhebung der Leitzinsen
- Politische Ereignisse mit gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen
Durch kurzfristige technische Reaktionen wird angezeigt, dass die Märkte „überkauft“ oder „überverkauft“ sind, was zum einen zur plötzlichen Abstoßung von Aktien kommt oder zu plötzlichen Ankauf von Aktien in beiden Fällen zum sehr großen Still. Die Zahl der gehandelten Aktien hat großen Einfluss auf die Stärke der Kursschwankung (Volatilität), je höher die gehandelte Aktienanzahl desto wahrscheinlicher auch die Kursentwicklung der Aktie. Ist Aktienkapital im öffentlichen Handel gering so spricht man von einer Marktenge, es genügt eine geringe Menge am Handel um den Kurs zu beeinflussen, diese Anzeichen sind aber nur von kurzfristiger Natur, langfristig gleicht sich ein jeder Kurs an den Gesamtmarkt an. Die Marktbreite, Aktiengesellschaft die eine hohe Streuung ihrer Papiere im öffentlichen Handel oder mit einer hohen Anzahl von institutionellen Anleger (Versicherungsgesellschaften, Pensionskassen, Investmentfonds, Vermögensverwaltungen) vorweisen sind schwer durch einzelne Empfehlungen zu bewegen.
Es gibt im wirtschaftlichen Geschehen sog. Meinungsführer, die Entscheidungen dieser kann richtungweisend von den allgemeinen Marktteilnehmern angesehen werden und dementsprechend wird gehandelt.In der Devisenwirtschaft folgt es nach dem gleichen Prinzip, der verbindlich genannte Kurs ist nur für einen Augenblick. Bei einem ruhigen Markt mit geringerer Votalität gibt es eine gerienge Marge. Werden nicht-Dollar-Währungen gehandelt nennt man es cross-rates also der Arbitragehandel blüht.
Auf 10–20 Jahren verspricht der Aktienmarkt die höchste Rendite. Dies ist damit zu erklären das der Anleihenmarkt unrentabler ist, durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen mit oder ohne Zinsen. Um diese Zinsen zu erwirtschaften muss die Aktie des Unternehmen höher steigen sonst kann sie die Anleihen nicht decken und dies ist bei gesunden Unternehmen immer der Fall, also Aktien statt Anleihen. Trotzdem Achtung bei überbewerteten Märkten kann die Anleihe besser abschneiden. Der perfekte Dreiklang sind Aktien, Anleihen und der Geldmarkt also Portfolioaufbau. Die Risiken bei Aktien sind mit der Entwicklung des Unternehmens gebunden.
Terminmarkt mit allen Facetten
Es gibt Futures, die Marktteilnehmer handeln feste Liefer- bzw. Abnahmeverpflichtungen im Vorhinein aus, für einen späteren Termin und es gibt Optionen, der Käufer oder Optionsinhaber entscheidet selbst ob er die Vereinbarung ausübt oder nicht. Auch forward market gennant im Devisenhandel osder auch mit anderen Papieren. Per Termin oder die Erfüllung erfolgt mit abweichender Wertstellung. Ein Swap-Geschäft (to swap ist tauschen), ist die 1. Art des Termingeschäfts. Das 2. Geschäft besteht aus einem Kassa- und Termingeschäft. Die Differenz beider Geschäfte ist der Swap-Satz. Dies entspricht exakt der Differenz beider Währungszinssätze, bei evtl. Abweichung sorgt die Arbitrage für Ausgleich. Währungen mit höherem Zinssatz haben einen Kursabschlag (Deport) und ein niedrigerer Zinssatz einen Kursaufschlag (Report). In der Erwartung der künftigen Kursentwicklung spielt es keine Rolle, nur wenn sich der Zinssatz ändert. Die alleinige Berechnungsbasis ist der aktuelle Kassakurs für den Terminkurs (outright) und die Vorraussetzung für einen funktionierenden und stabilen Geldmarkt. Das Outright-Geschäft ist ein Kurssicherungsinstrument, ein „Solo“-Termingeschäft ohne Kassateil. Verlängerung auf den alten Kassakurs des Swap-Geschäfts (Prolongation) wird mit dem Kurs des fälligen Termingeschäfts fixiert. Es gibt keine Differenz.